LT-Redakteur Gerald Modlinger bewertet die demnächst auslaufende Amnestie für illegalen Waffenbesitz - und verweist auf das schwindende Sicherheitsgefühl vieler Menschen.
Wer noch eine alte Knarre im Haus hat, für die er keine amtliche Erlaubnis besitzt, muss sich also sputen. Nur noch knapp zwei Wochen kann er Gewehre, Pistolen und Munition im Landratsamt oder bei der Polizei abgeben, ohne eine Strafe befürchten zu müssen. Rund 30-mal machten davon Landkreisbürger im vergangenen knappen Jahr Gebrauch. Natürlich weiß man nicht, wie viele Hartgesottene es gibt, die ihr verbotenes Stück so oder so nicht abgeben wollen. Aber das Problem illegaler Waffen scheint überschaubar, vor allem, wenn man sieht, dass unter den abgelieferten Gewehren auch einiger ohnehin nicht mehr funktionsfähiger Schrott war.
Gelohnt hat sich die Amnestie aber in jedem Fall. Jede Waffe, die weniger im Umlauf ist, macht das Land sicherer, nicht umgekehrt, wie das jenseits des Atlantiks propagiert wird. Bedenklich ist aber, dass das Vertrauen in die staatlichen Sicherheitsgarantien hierzulande in den vergangenen Jahren gesunken ist. Anders lassen sich die vielen „Kleinen Waffenscheine“ nicht erklären.
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