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Dießen
06.10.2016

Wenn Menschen ihre Heimat verlieren

Beston Zirian, der vor über 20 Jahren aus dem Irak nach Deutschland kam, hat einen Kurzfilm über den aus Syrien nach Istanbul geflohenen zwölfjährigen Buben Djudi und seine Familie gedreht. 
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Beston Zirian, der vor über 20 Jahren aus dem Irak nach Deutschland kam, hat einen Kurzfilm über den aus Syrien nach Istanbul geflohenen zwölfjährigen Buben Djudi und seine Familie gedreht. 

Kurzfilm-Festival in Dießen zeigt zur Eröffnung Beiträge zum Thema Flucht und Vertreibung.

„Ich esse gerne Eis. Das kostet sechs Lire. Das können wir uns nicht leisten“. Der zwölfjährige Djudi stammt aus Syrien. Mit seinen Eltern und Geschwistern ist er vor dem Krieg nach Istanbul geflüchtet. Hier versucht die Familie sich mit dem Verkauf von Wasserflaschen und Brezeln ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Sehr eindrücklich enthüllt der kurdische Regisseur Beston Zirian das Familienschicksal mit seinem 15-minütigen Dokumentarfilm „Wasserläufer“, der zur Eröffnung des Dießener Kurzfilmfestivals gezeigt wurde. Er lässt die Familienmitglieder zu Wort kommen, begleitet sie in ihrem harten Arbeitsalltag. Selbst die Kinder stehen teils bis in die frühen Morgenstunden auf den Straßen der türkischen Metropole und bieten Passanten Wasser feil. Zirian zeigt sehr einfühlsam ihre Verzweiflung und was es für sie bedeutet, ihre Heimat verloren zu haben. Für ein Familienleben oder Freundschaften bleibt in der Fremde keine Zeit, die Kinder können nicht in die Schule gehen und für Medikamente oder Kleidung fehlt jedes Geld.

Beston Zirian produzierte den Film, als er mit seiner Familie in Istanbul Urlaub machte. „Ich sah dort die vielen syrischen Flüchtlingskinder auf den Straßen. Das hat mich betroffen gemacht. Und so entschied ich mich spontan, ihre Situation mit der Kamera festzuhalten“, schildert der 43-Jährige. Für den Dreh benötigte er zwei Tage. Das Schicksal der syrischen Flüchtlinge kann Zirian gut nachempfinden. 1994 floh er selbst aus dem Irak über Istanbul nach Deutschland. Seit mehr als 20 Jahren lebt und arbeitet er in Leipzig. Flucht verstehe er nicht nur als politisches Thema. „Es ist nicht die Flucht vor einem Regime, die mich beschäftigt, es kann auch die Flucht vor sich selbst sein.“

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