Wenn die Familienidylle bröckelt
Die Filmregisseurin Sonja Maria Kröner lebt in Dießen. Ihr Kino-Debüt sorgte für Furore und brachte ihr bereits einen Preis ein.
Eine der aktuell meistbeachteten deutschen Regisseurinnen wohnt in Dießen: Sonja Maria Kröner. Ihr Kino-Debüt „Sommerhäuser“, das am Ammersee gedreht wurde, beeindruckt gerade Zuschauer und Presse im In- und Ausland. Auch im Hollywood Reporter wird der Film (auf Englisch „The Garden“), der komplett in einem Garten spielt, angepriesen. Und das völlig zu Recht, denn „Sommerhäuser“ ist ein großartig gecasteter (Thomas Loibl, Laura Tonke, Ursula Werner, Günther Maria Halmer, Christine Schorn, Mavie Hörbiger) Ensemblefilm, der die 70er Jahre, genauer den Jahrhundertsommer 1976, meisterhaft einfängt. Im Juni feierte der Film Premiere auf dem Filmfest München. Dort erhielt Kröner den „Förderpreis Neues Deutsches Kino“ als beste Regisseurin.
Der Film beginnt mit einem Gewitter
„Die Idee zum Film entstand schon vor acht Jahren“, erzählt Kröner bei einem Cappuccino im Dießener Bahnhofs-Café. „Auch meine Familie hatte ein Grundstück am Stadtrand von München. Dort habe ich als Kind viel Zeit verbracht.“ Das Zusammentreffen der Familie, das Kröner schildert, ist jedoch nicht autobiografisch. Sie selbst wurde erst 1979 geboren. Aber die Charakterzüge der Figuren und viele der Konflikte kenne sie aus ihrer Verwandtschaft. „Für die 70er-Jahre habe ich mich entschieden, weil da die Familienstruktur noch viel stärker war“, so Kröner, die insgesamt zwei Jahre lang am Drehbuch schrieb.
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