Wenn die Schotten in der Kaltenberger Arena sind
Nach den sportlichen Wettkämpfen am Nachmittag wurde am Abend marschiert. Military Tattoo in der Arena zu Kaltenberg begeistert die Zuschauer mit flotten Uniformen und glänzenden Instrumenten.
Schloss Kaltenberg war für einen Tag und Abend lang schottisch eingefärbt: Auf einen Nachmittag voller ungewöhnlicher sportlicher Wettkämpfe in bester Highlander-Tradition auf dem gesamten Gelände folgte ein nicht weniger sportlicher, vor allem aber musikalischer Abend in der Arena. Musikkorps marschierten ein, die Mitglieder in reich verzierten Uniformen, mit glänzend polierten Blasinstrumenten und riesigen Trommeln. Musizierend bildeten sie Formationen, ja zauberten sogar richtige Choreographien in den Sand der Arena. Der Start war ein witziger. Nach der Anmoderation von Kai Fischer, der eine musikalische Rundreise durch mehrere Länder versprach, stolperte eine Gruppe rotnasiger Holländer durch das große Tor und intonierte die „Beer Barrel Polka“, bei uns besser bekannt als Stimmungslied „Rosamunde“.
Hochmusikalische Spaßvögel
Die Rotnasen „Lutkewierum“ sind ein niederländisches Ensemble hochmusikalischer Spaßvögel, die immer wieder bei Events wie dem Tattoo allen die Schau stehlen können. In Kaltenberg waren sie perfekter Opener, um das zahlreiche Publikum in Stimmung zu bringen. Die Musikkorps marschierten ein, das große Tattoo konnte beginnen. Als erstes zeigte sich die ebenfalls in den Niederlanden beheimatete Flora Band. Es folgten das Musikcorps Ufhausen (Hessen), The Band of Liberation (Niederlande) und das Musikcorps Bickenbach (Hessen). Die mehreren hundert Musiker bildeten einen Massenchor, der sich von Major Jason Griffiths nach ein paar kleineren Intonationsproblemen willig und gut zu einer Einheit zusammen führen ließ.
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