Wenn die Trauerfeier immer persönlicher wird
Immer mehr Angehörige verzichten auf eine kirchliche Bestattung. Ein freier Seelsorger erzählt.
Der Verlust eines Menschen gehört zum Leben. Ob plötzlich und unerwartet oder schon längere Zeit absehbar, vielen Angehörigen fällt es nicht leicht, damit umzugehen. Dennoch müssen sie Abschied nehmen. Der Trauerfeier vor der Bestattung kommt daher eine große Bedeutung zu. Und in diesem Bereich vollzieht sich ein langsamer Wandel. Denn auch wenn im Landkreis noch an die 80 Prozent aller Trauerfeiern traditionell mit Pfarrer abgehalten werden, nehmen individuelle Abschiedsfeiern zu.
Das Kuratorium Deutsche Bestattungskultur mit Sitz in Düsseldorf stellt die Bedeutung einer Trauerfeier heraus. Sie würdige nicht nur das Leben des Verstorbenen, sondern sei auch eine wertvolle Gelegenheit, in Gemeinschaft zu trauern und sich gegenseitig Trost zu spenden. Heutzutage könne jeder die Gestaltung der Feier so wählen, dass sie zum Leben des Verstorbenen passt. Dass es bei katholischen und evangelischen Trauerfeiern viel um Gott geht, ein bestimmter Ritus eingehalten werden muss und sich viele Geistliche nur in der Predigt dem Verstorbenen widmen, stört immer mehr Menschen.
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