Wenn im Wald „Schnupftabak“ gesucht wird
Wie Waldbesitzer befallene Bäume erkennen können und wie sie dann richtig handeln
Der Sommer 2018 hat nicht nur vielen Menschen gefallen, auch den Fichtenborkenkäfern bot er gute Lebens- und Vermehrungsbedingungen. Förster und Waldbesitzer sind deshalb in diesem Jahr besonders im Alarmzustand. Vor diesem Hintergrund lud Revierleiter Michael Lang vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürstenfeldbruck alle Waldbesitzer zu einer Infoveranstaltung ins Westerholz ein. Thema waren die frühe Erkennung und die Bekämpfung der Käfer. 30 Interessierte informierten sich darüber, heißt es in einer Mitteilung des Amts.
Die zwei Arten von Borkenkäfern (Buchdrucker und Kupferstecher) sind winzige Tierchen und werden nur 4,2 bis 5,5 beziehungsweise 1,6 bis 2,9 Millimeter groß. Trotzdem können sie massive Schäden anrichten. Die Teilnehmer sollten deshalb selbstständig die befallenen Bäume erkennen. Dies geschieht am zuverlässigsten, wenn man sich auf Bohrmehlsuche begibt, das dem Schnupftabak ähnelt. Das bräunlich-orange Bohrmehl rieselt beim Einbohren der Käfer am Baum herunter. Oftmals findet man es deswegen an Moos und stammnahen Pflanzen, wie zum Beispiel Brombeeren sowie hinter Rindenschuppen. Der Baum muss dann umgeschnitten und aus dem Wald transportiert werden – und mit ihm die Käferbrut.
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