Wer nicht aufpasst, wird beklaut
Unterbrunner Burschen waren in Ammerseegemeinde zum 64 Mal erfolgreich. Wie hoch ist die Auslöse?
Von der Unterbrunner Burschenschaft bestohlen zu werden, ist keine Schande: Viele Male schon waren die Männer aus der Ortschaft Unterbrunn im Landkreis Starnberg als Maibaumdiebe erfolgreich. Beim 64. Mal erwischte es vergangenen Woche die Echinger: In der Nacht auf Donnerstag wurden sie ihren Maibaum los, Bürgermeister Siegfried Luge bezeichnete es gegenüber dem Landsberger Tagblatt fast als Ehre, von den Unterbrunnern beklaut zu werden.
55 Burschen sind Luges Information nach angerückt und hätten den Maibaum fortgetragen. Schwierig war dieser Maibaumklau nicht, denn die Zunftstange lag noch in der Wiese. Am Samstag hätte er in die Halle gebracht werden sollen, wo er weiter bearbeitet wird, erzählt Luge. Hinsichtlich des Brauchtums sei das ein wenig grenzwertig, aber der Maibaum sei als solcher erkennbar gewesen: „Er war schon zugeschnitten, unter anderem auch die Seiten für die Schienen.“ Und ein Maibaum darf ab dem Zeitpunkt gestohlen werden, ab dem er als solcher erkennbar ist – sobald er aus dem Wald heraußen ist. Die Unterbrunner brachten den Baum am Samstag auch unbeschädigt wieder zurück und werden sich ihre Belohnung beim Mittelaltermarkt anlässlich der Echinger Jubiläumsfeier im Juni holen.
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