Wie das Cello dem Tanzen weichen musste
Marie Andres bekommt den Kulturförderpreis des Landkreises Landsberg. Sie lebt die klassische Musik und setzt sie im Ballett um.
Marie Andres für ein persönliches Gespräch zu erreichen, ist momentan nicht möglich. Untertags ist dazu gar keine Möglichkeit und abends? Da ist erst mal die Familie dran, anschließend ruft das Bett. Marie Andres hat vor ein paar Wochen an der exklusiven Ecole de Rudra Béjart in Lausanne die künstlerische Ausbildung zur klassischen Balletttänzerin begonnen. Entsprechend vollgestopft mit Theorie, Praxis und immer wieder Training ist ihr Tag. Spätestens am Freitag, 23. November, ab 19.30 Uhr aber wird die in Walleshausen aufgewachsene 17-Jährige Zeit erübrigen und im Landsberger Stadttheater ein wenig von ihrem Können preisgeben. An diesem Abend wird Marie Andres für ihre Qualität im Bereich Ballett der Kulturförderpreis 2018 des Landkreises Landsberg verliehen. Wir stellen sie und die anderen Preisträger in einer kleinen Serie vor. Maries Mutter Julia gibt Aufschluss über die Tanzleidenschaft ihrer Tochter.
Mit Ballett konnte sie anfangs überhaupt nichts anfangen
„Ballett war Maries eigener Wunsch“, erzählt Mutter Julia Andres. Als Kindergartenkind habe sie erstmals in die Welt des Tanzes geschnuppert „und fand das alles ziemlich langweilig“. Ein paar Jahre später, kurz vor ihrem neunten Geburtstag und damit relativ spät, probierte sie es nochmals – und jetzt funkte es. Das Training sei schnell mehr geworden, erinnert sich Mutter Julia. „Aus einmal pro Woche wurde zwei-, drei-, viermal.“ Das Cello, an dem Marie übte, seit sie fünf Jahre alt war, musste Stück für Stück weichen. „Das Instrument hat ihr wegen seines dunklen, weichen Klangs so gut gefallen. Sie wollte lernen, nachdem sie den Film ,Lauras Stern’ gesehen hatte.“
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