Wie ein 35-Jähriger mit den Folgen seiner schweren Covid-19-Erkrankung kämpft
Plus Anfang April liegt ein Mann aus dem Landkreis mit einer Covid-19-Erkrankung im Klinikum Landsberg im künstlichen Koma. Wie geht es ihm heute?
Kritiker der geltenden Corona-Regeln äußern immer wieder, dass das Virus nicht schlimmer als eine Grippe sei. Sie bewerten die staatlich angeordneten Schutzmaßnahmen deswegen als überzogen. Das Schicksal eines 35-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis Landsberg zeigt: Auch bei jungen Menschen kann das Virus schwere Folgen hinterlassen. Nach einem wochenlangen Klinik-Aufenthalt und künstlichem Koma erzählt er dem Landsberger Tagblatt, wie es ihm heute geht.
Von der Teststrecke direkt ins Krankenhaus und ins künstliche Koma
„Ich bin noch lange nicht wieder so fit wie vor der Erkrankung“, sagt Michael Schmidt (Name von der Redaktion geändert), Vater von zwei Kindern. Wenn er mit dem Nachwuchs Fußball spiele oder etwas vorlese, müsse er immer wieder Pausen machen, weil die Luft nicht reiche. „Dabei ist meine Erkrankung jetzt sechs Monate her.“ Bevor er Ende März ins Klinikum Landsberg eingeliefert wurde, hatte er bereits ein Martyrium hinter sich. Erste Symptome hatte er bereits am 16. März. Dann ging es immer weiter bergab. Er bekam kein Essen mehr hinunter, hatte Husten und später auch Atemnot. Weil er in keinem Krisengebiet wie Österreich oder Italien war, verweigerte man ihm an der Hotline des Landratsamts zunächst auch einen Corona-Test, so Michael S., und sein Hausarzt sagte, dass er nicht die Möglichkeit habe, ihn zu behandeln. Also wurden er und seine Familie am 31. März in der Drive-in-Station im Landsberger Sportzentrum auf Corona getestet. Alle waren positiv. Er wurde wegen seines schlechten Zustands direkt ins Klinikum weitergeschickt.
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