Wie viel das Land wert ist
Lechrain (lt) - Der Landwirt lebt nicht vom Brot allein. Wenn's um den wirtschaftlichen Wert eines Betriebs geht, spielt auch der Wert des Landes eine Rolle. Und da gibt es laut Landesamt für Statistik gute Nachrichten für die Bauern im Landkreis Landsberg: Die Preise für landwirtschaftliche Flächen sind gestiegen.
Lechrain (lt) - Der Landwirt lebt nicht vom Brot allein. Wenn's um den wirtschaftlichen Wert eines Betriebs geht, spielt auch der Wert des Landes eine Rolle. Und da gibt es laut Landesamt für Statistik gute Nachrichten für die Bauern im Landkreis Landsberg: Die Preise für landwirtschaftliche Flächen sind gestiegen. 17 699 Euro wurden vergangenes Jahr im Schnitt für einen Hektar Fläche ohne Gebäude und Inventar bezahlt. Das waren 2631 Euro mehr als 2005. Insgesamt 52 landwirtschaftliche Grundstücke wechselten im Landkreis vergangenes Jahr ihren Besitzer.
Laut Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung in München wurden im vergangenen Jahr in Bayern insgesamt 3764 landwirtschaftliche Grundstücke verkauft. Von der Fläche her entsprach dies rund 5570 Hektar. Damit wurden bayernweit 862 Hektar mehr Acker- und Grünland veräußert als ein Jahr zuvor. Mit durchschnittlich bezahlten 24 294 Euro pro Hektar landwirtschaftlicher Fläche, mussten die Käufer deutlich tiefer in die Tasche greifen als im Vorjahr. Die Statistik der Kaufwerte für landwirtschaftliche Grundstücke erfasst alle Verkäufe, bei denen die veräußerte Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung mindestens 1000 Quadratmeter groß ist und der Käufer die Flächen weiter landwirtschaftlich nutzt. Nicht einbezogen werden Eigentumsübergänge, Enteignungen und Zwangsversteigerungen sowie Grundstückserwerbe. Neben Nutzungsart und Lage des Grundstücks wird der Kaufpreis durch die Bodengüte bestimmt.
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