
Delo-Radweg: Windach tritt auf die Bremse

Plus Der geplante Radweg zum Klebstoffhersteller war dem Landratsamt ein wichtiges Anliegen. Warum die Gemeinde Windach diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung macht.

Sie hätte ein Aushängeschild für einen klimafreundlicheren Verkehr im Landkreis werden können: die Radweg-verbindung vom Klebstoffhersteller Delo in Schöffelding mit Eresing und Windach. Doch daraus wird jetzt wohl nichts mehr. Der Windacher Gemeinderat hat das Vorhaben jetzt gestoppt – und zwar mit 8:7 Stimmen. Bei Rainer Mahl, dem Sachgebietsleiter für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung im Landratsamt, ist die Enttäuschung groß. „Es wäre eine der wichtigsten Maßnahmen gewesen, wir wollten zu einem der größten Arbeitgeber im Landkreis eine Radwegverbindung schaffen“, sagt er.
Denn, so das Kalkül im Landratsamt, wenn das Rad wirklich als Verkehrsmittel an Bedeutung gewinnen soll, dann müsse es auch verstärkt auf dem Weg zum Arbeitsplatz zum Einsatz kommen – und nicht nur bei der Feierabendtour zum nächsten Biergarten. Seit mehr als zwei Jahren beschäftigte das Vorhaben bereits das Landratsamt und die Gemeinde Windach. Im Herbst hätte vielleicht mit dem Radwegbau begonnen werden können. Die für den Weg zwischen Delo und Eresing notwendigen Grundstücke seien bereits erworben worden, berichtet Mahl. In Richtung Windach hätte nur ein kurzes Stück Feldweg asphaltiert werden müssen, ein Großteil der dortigen Strecke ist bereits als asphaltierter Weg an der Nordseite der Autobahn vorhanden. Er setzt sich dann durch eine Unterführung zur Burgleitenstraße nach Windach fort.
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