Der für den Wolf spricht
Experte Ulrich Wotschikowsky hielt vor 130 Zuhörern einen Fachvortrag.
Sie streifen leise durch deutsche Lande und werden immer mehr: Wölfe. Im Osten der Republik siedeln sie sich an, aber auch hier im Bayern werden sie gesichtet, ihre Existenz belegen unter anderem Wildkameras wie Anfang März auch im nördlichen Landkreis Starnberg. Was bedeutet die Rückkehr des Wolfs in Deutschland und wie geht man mit ihm um? – dazu sprach am Wochenende der Förster, Wildbiologe und Fachmann für große Beutegreifer, Ulrich Wotschikowsky in Windach. Er gilt als der Wolfsexperte in Deutschland, weswegen nicht nurrund 130 Besucher gekommen waren, sondern darunter auch einige, die von Berufs wegen mit dem Wolf zu tun haben werden: Förster, unter ihnen auch der Leiter des Amtes für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten Fürstenfeldbruck, Hans-Jürgen Gulder. Die Veranstaltung der "Bürgerinitiative Lebendiger Ortskern„ war über den Windacher Publizisten und Bilo-Mitglied Claus-Peter Lieckfeld zustande gekommen.
„Als ich studierte, habe ich nie zu träumen gewagt, je mit diesen Tieren zu tun zu haben“, erzählte Wotschikowsky. Doch seit Canis Lupus unter Schutz gestellt worden ist, erholen sich die Bestände. Der Wolf gilt als FFH-Art mit einem besonders hohen Schutzstatus. In einem permanenten Monitoring vor allem durch ehrenamtlichen Helfer wird die Entwicklung beobachtet. Einen Wolf zu identifizieren ist nicht so einfach, die genetische Analyse ist die sicherste Methode und sie liefert zudem Informationen, woher ein Tier stammt, beziehungsweise wie Zuwanderung erfolgt. „Wir haben fast die gesamte Pedigree der Wölfe in Deutschland“, erläutert Wotschikowsky, dass der Stammbaum der Tiere bekannt ist. Und es seien keine Hybride dabei. Wildkameras liefern gute Beweise, bei Trittspuren und Kot wird die genaue Zuordnung schon schwieriger.
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