Windach: Die Geschichte der Toten erzählen
Manfred Stagl sammelt Sterbebilder und fragt nach den Lebensdaten. Und erfährt so, warum ein für tot erklärter Soldat, 1950 noch in Windach lebte.
„Von Eurem Vater bräuchte ich noch das Sterbebild“ – Manfred Stagl sitzt in der Küche von Karl Freisleder und hat einen Fragebogen vor sich. Anhand von Windacher Sterbebildern will er die Geschichte der Menschen, deren Tod über diese Totenzettel verkündet wird, erzählen. Angewiesen ist er dabei auf die Angehörigen, die ihm diese Geschichten erzählen. Was nicht immer so einfach ist: Das genaue Geburtsdatum der verstorbenen Leopold Freisleder senior darüber gibt es bei Karl Freisleder und seinem Bruder Leo eine kurze Diskussion.
Stagls Interesse kommt nicht von Ungefähr. Er ist der Vorsitzender des Veteranen- und Kameradenvereins Windach-Hechenwang, der seit 2012 auch den Zusatz „Verein zur Wahrung der Dorfgeschichte“ nennt und sich thematisch mit der Windacher Historie auseinandersetzt. Grund war vor fünf Jahren, wie Stagl erzählt, dass der Verein vor der Auflösung stand und auch mit neuen Inhalt belebt werden sollte – neben den traditionellen Aufgaben wie dem Totengedenken, der Gestaltung des Volkstrauertages oder dem allgemeinen geselligen Vereinsleben.
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