Windpark im Fuchstal vor dem Aus?
Wegen der 10-H-Regelung müsste die Gemeinde umplanen. Sie könnte als Musterklägerin auftreten
Steht das Fuchstaler Windkraftprojekt vor dem Aus? Nachdem der Landtag am Mittwoch mehrheitlich beschlossen hat, dass die 10-H-Regelung in Kraft treten soll, kann der somit erforderliche Mindestabstand zur nächstgelegenen Wohnbebauung nicht mehr eingehalten werden. Alternativstandorte im Fuchstaler Gemeindewald würden sich kaum rentieren. Wie Bürgermeister Erwin Karg erklärt, könnte Fuchstal bald als Musterkommune in einem Rechtsstreit mit dem Freistaat auftreten. Aus dem Schneider ist hingegen Thaining.
„10H“ – das bedeutet: Windräder müssen mindestens das Zehnfache ihrer Höhe an Abstand zur nächstgelegenen Wohnbebauung halten. Macht bei einer Höhe von 200 Metern inklusive Rotorblätter zwei Kilometer. Ein Abstand, der den Bau des in der Gemeinde Fuchstal geplanten Windparks – im Staatswald sind vier Anlagen vorgesehen – quasi unmöglich macht. Denn Häuser des Ortsteils Frankenhofen der Fuchstaler Nachbargemeinde Kaltental (Landkreis Ostallgäu) liegen nur etwa 1800 Meter vom geplanten Standort entfernt.
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