Wo die Kultur Station macht
Der neue „projekt...raum“ für Kultur und Kreativität im Klostereck in Landsberg ist eröffnet. Das Experiment mit Ausstellungen, Kursen und Begegnungen ist auf elf Monate angelegt.
Fast wie im Fernsehen: Der Oberbürgermeister zerschneidet das dekorative rote Band, die umstehenden rund 50 Gäste applaudieren und endlich lüftet sich das Geheimnis um den seit Wochen verhüllten Raum im Klostereck. „Zwischennutzung“ ist das Stichwort, das durch die Presse ging. Elf Monate für die Kultur- und Kreativwirtschaft, bevor das alte Deckenfresko, das Dominikus Zimmermann zugesprochen wird, renoviert werden soll. Catherine Koletzko, Architektin und Galeristin aus dem „projekt...raum“ im Hinteranger, hat sich gemeinsam mit dem Stadtplaner Jürgen Hoffmann bereit erklärt, den Raum für die Übergangszeit zu „bespielen“.
Häppchen, Sekt und düstere Bilder
Drinnen Häppchen, Sekt, eine mobile Holzbühne und ein Arrangement düsterer Bilder an den Wänden. Dem Künstler Gerhard Stachora gebührt die Ehre, als Erster ausstellen zu dürfen. Doch zuvor: Lyrik von ebenjenem Künstler, selbst vorgetragen. Schwierige Texte, düster, morbide, wirr. Erschwert wird die Konzentration durch immer wieder nachkommende Gäste, Motorradlärm von draußen. Man fühlt sich streckenweise an eine Loriotszene erinnert, wo der lesende Künstler durch einen Schluckauf behindert wird.
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