Wo lässt sich Wasser finden?
In Richtung Kaltenberg und Schwabhausen sind Probebohrungen geplant. Zunächst wird aber der Brunnen an der Bahnhofstraße wieder aktiviert
Auch der Geltendorfer Gemeinderat stellt sich jetzt auf die Hinterbeine, um die Betriebssicherheit der Wasserversorgung zu verbessern. Kurzfristig wird während der Regenerierungsarbeiten am Walleshauser Brunnen 2 die stillgelegte Förderanlage an der Bahnhofstraße in Geltendorf wieder aktiviert (LT berichtete). Darüber hinaus beauftragte das Gremium den Bürgermeister, Grundstücksverhandlungen mit dem Ziel zu führen, in den Waldflächen zwischen Geltendorf, Kaltenberg und Schwabhausen Erkundungsbohrungen vornehmen zu können, um auch dauerhaft ein zweites Versorgungsstandbein zu schaffen. Im Haushalt sollen für dieses Jahr 100000 Euro für Grundstückskäufe für einen neuen Brunnen und 80000 Euro für die Probebohrungen und Ingenieurleistungen eingestellt werden.
Wie bereits berichtet, fußt die gemeindliche Wasserversorgung in Geltendorf nur auf den beiden Brunnen in Walleshausen. Deren Leistung geht jedoch seit einigen Jahren zurück, weil sich an der Verrohrung immer wieder Beläge bilden. Der stärkere Brunnen 2 soll deshalb im Frühjahr gesäubert werden. Allerdings wird auch eine solche Regeneration nicht dazu führen, dass die ursprüngliche Ergiebigkeit wieder erreicht wird. Muss der stärkere Brunnen zu diesem Zweck zeitweise außer Betrieb genommen werden, reicht der schwächere Brunnen 1 nicht aus, um den Wasserbedarf über einen Zeitraum von eineinhalb Tagen hinaus zu decken. In der von der Regierung von Oberbayern im vergangenen Jahr veröffentlichen Wasserversorgungsbilanz wird denn auch die Geltendorfer Wasserversorgung in die schlechteste Kategorie eingeordnet, heißt es in einem Sachstandsbericht der Gemeindeverwaltung.
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