Wo liegen im Ammersee die Flugzeugwracks?
Dießen/Herrsching (ger) - Mehr als 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs soll in den kommenden Wochen am Ammersee mit Sonargeräten und Unterwasserkameras nach während und kurz nach dem Krieg im Ammersee untergegangenen US-Kampfflugzeugen gesucht werden. Träger des Suchunternehmens sind die Underwater Admiralty Sciences (UAS) aus Seattle und die Collings Foundation aus Massachusetts. Diese Stiftung hat sich zur Aufgabe gestellt, "Lebendige Geschichte" in Szene zu setzen. Unter anderem verfügt die Stiftung über eine größere Anzahl von Luftwaffenjets aus dem Zweiten Weltkrieg, dem Korea- und Vietnamkrieg.
Die UAS war in der Vergangenheit bei verschiedenen Naturschutzprojekten und wissenschaftlichen Studien über die Fischerei eingesetzt, die im Auftrag von Behörden und Universitäten erfolgten. Außerdem wirkt die UAS auch an der Aufklärung von Flug- und Schiffsunfällen in Nordamerika mit.
Die Aktion auf dem Ammersee geht nach Angaben des Landratsamtes auf Anfragen von amerikanischen Familien zurück, die immer noch nach vermissten Angehörigen suchen. Die Amerikaner haben die Erlaubnis, bis 31. März ihre Suchaktion zu unternehmen, informierte Viktor Klaus, Leiter der Abteilung Baurecht und Umweltschutz am Landratsamt. Aus Naturschutzgründen erlegte das Landratsamt den Amerikanern zusätzliche Beschränkungen nach dem sogenannten Ruhezonenkonzept auf: Demnach dürfen der Nordteil zwischen Buch und Schondorf und der Südteil des Ammersees im Bereich des Naturschutzgebiets und südlich von Dießen nicht befahren werden, ebenso ein 800 Meter breiter Streifen entlang des Ostufers und ansonsten gibt es einen 100-Meter-Schutzstreifen am Ufer.
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