Wo liegt die Verantwortung?
Am Mittwoch beginnt der Prozess gegen den Ex-Kämmerer der Stadt. Gerald Modlinger kommentiert, um was es dabei wohl gehen wird.
Es ist inzwischen fast sechs Jahre her, dass der frühere Stadtkämmerer Manfred Schilcher etwas zu den gegen ihn vorgebrachten Vorwürfen gesagt hat. Am 29. Dezember 2011, einen Tag nach der ersten Veröffentlichung im LT über die missglückten Derivatgeschäfte, ließ er verlauten, im Rahmen eines Stadtratsbeschlusses und mit Information des damaligen Oberbürgermeisters Ingo Lehmann und des Stadtrats gehandelt zu haben. Seither durfte er mit Blick auf das Dienstgeheimnis nichts mehr zu dieser Sache sagen.
Was interessant sein wird
Damit könnte es nun vorbei sein, wenn ab Mittwoch gegen ihn und drei Bankberater vor dem Landgericht Augsburg verhandelt wird. Was Schilcher dabei vorzutragen hat, wird zu den interessanteren Inhalten der geplanten sieben Verhandlungstage zählen. Was in den Jahren von 2006 bis 2010 so alles an Geschäften getätigt wurde, ist seit Langem bekannt, jetzt geht es darum, wer dafür in welchem Maße verantwortlich ist: Ein Kämmerer, der eigenmächtig gehandelt und sich verzockt hat? Vermögensberater, die ihren Kunden falsch beraten haben? Geschah dies alles in einem politischen Klima, das allzu naiv sogenannte innovative Finanzierungsinstrumente forcierte?
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