Wollbienen weben Nester aus Pflanzenwolle
Die Weibchen bauen das Heim und große Männchen verteidigen die Lieblingsblüten ihres Harems gegen andere Insekten. Manchmal mischt sich ein „Transvestit“ darunter, um auch ein Weibchen abzubekommen
Landsberg Im letzten Teil der Bienen-Serie wurden die Blattschneiderbienen vorgestellt, die ihre Nester aus ausgeschnittenen Pflanzenblättern bauen. Ganz nahe verwandt mit diesen sind die Wollbienen (Gattung Anthidium), die ihre Nester aus Pflanzenwolle oder Harz herstellen. Zwölf Arten von Wollbienen in unterschiedlichsten Größen gibt es in Deutschland, mindestens sechs davon kommen auch im Landkreis Landsberg vor.
Eine davon, die Garten-Wollbiene (Anthidium manicatum), ist sogar recht häufig in unseren Gärten und Parks zu finden, wo sie von blühenden Lippenblütlern wie Ziest-Arten oder Herzgespann fast magisch angezogen wird. Wollbienen sind recht auffällige Bienen, die mit ihrer oft schwarz-gelben Zeichnung auf den ersten Blick vielleicht eher an dicke Wespen erinnern. Die wespenartige Warnfärbung dient vor allem den Männchen als Schutz, so werden wehrhafte Wespen nachgemacht, denn die Wollbienen-Männchen können nicht stechen (Biologen nennen das Mimikry, so-tun-als-ob, wenn ein harmloses Tier ein wehrhaftes Tier nachahmt).
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