Wie man hilft, ohne sich zu gefährden
Die Polizei erklärt, was in einer Notsituation am besten zu tun ist
„Hinschauen statt Wegsehen“ – das war das Thema eines Vortrags der Landsberger Polizei zum Thema Zivilcourage. Etwa zwei Dutzend Zuhörer waren ins Sportzentrum gekommen.
Im Vordergrund des zweistündigen Vortrags, der von Polizeihauptkommissar Stefan Mang organisiert worden war: einfache Mittel und Wege in einer gefährlichen oder beklemmenden Situation aufzeigen, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen. „Denn genau das ist es, was viele Menschen hemmt, für andere einzustehen: die Angst vor Konsequenzen – auch strafrechtlicher Natur. Die Angst vor einer möglichen Blamage, falsch zu handeln oder Bedenken, sich überhaupt ein Eingreifen zuzutrauen“, so Mang. Eine Art Bewaffnung für den Alltag sei nicht zielführend, da man sich mit Gegenständen wie Messern oder Tier-Abwehrsprays oft selber verletzen oder aber deren Besitz strafrechtliche Konsequenzen haben könne. „Das körperliche Eingreifen sollte immer als absolut letztes Mittel gesehen werden“, so Polizeihauptmeister Stefan Röck. Besser seien Alltagsgegenstände wie ein Regenschirm oder eine Handtasche, die man in einer Notsituation zur Hand habe. Als geeignetes Hilfsmittel wurde besonders der „Schrillalarm“ empfohlen und vor allem die Macht der Worte. Dies zeigte Röck eindrucksvoll, indem er unvermittelt auf eine Dame in der ersten Reihe zuging und laut schrie „Lassen Sie mich in Ruhe“. Den Zuhörern wurde so verdeutlicht, dass ein selbstbewusstes Auftreten und eine laute Stimme verhindern können, in einer Notsituation in die Opferrolle zu geraten.
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