Zu viel Druck da, zu wenig dort
Mit jeder Menge Druck hatten es die Denklinger Räte in der jüngsten Sitzung zu tun - mit dem Druck im Wasserleitungsnetz. Dieses wurde genau überprüft und soll an den Schwachstellen verbessert werden. Wo die sind und was dagegen unternommen werden kann, erklärte Ingenieur Wolfgang Buchner.
In der Gemeinde Denklingen läuft die Wasserversorgung über eine Hoch- und eine Tiefzone. Beide werden vom Hochbehälter versorgt, der über den Brunnen südlich von Denklingen gespeist wird. Die Hochzone erstreckt sich über den Bereich Alpenstraße, Säulingstraße, Zugspitzstraße, Am Vogelherd bis zur Kreuzung Höhenweg und Menhofer Straße bis kurz unterhalb der Einmündung Vogelherd. Diese Zone wird über eine im Hochbehälter installierte Drucksteigerung versorgt. Die weiteren Ortsbereiche Denklingens und die Ortsteile Epfach, Lustberg, Guttenstall, Römer-au, Forchau und Menhofen werden als Tiefzone versorgt, so Buchner.
Nun habe sich herausgestellt, dass es in manchen Bereichen zu wenig, an anderen zu viel Wasserdruck (gemessen in bar) gebe. Nicht unbedingt sehr problematisch im täglichen Gebrauch, aber dann, wenn bei einem Brand viel Löschwasser benötigt werde, so der Ingenieur. In solchen Fällen - vor allem in Bereichen wie Schulen und dem Ortskern - müsste genügend Wasser innerhalb von zwei Stunden vorhanden und die Trinkwasserversorgung weiter gewährleistet sein. In Teilen der Hochzone sei kein ausreichender Druck im Fall eines Feuers möglich - nötig sind 1,5 bis 2 bar. "Selbst im Normalfall ist der Druck zu wenig", so Buchner. Das größte Problem sei der Übergang von der Tief- in die Hochzone. Abhilfe könne man aber durch die Erweiterung der Hochzone schaffen, man könne dazu bestehende Schieber öffnen beziehungsweise verschließen, und es sei nur eine Baumaßnahme nötig: der Einbau eines weiteren Schiebers, um den Kirchberg von der Tiefzone aus zu versorgen. Kosten würde das rund 15 000 Euro. Durch die Erweiterung würden jene, die im oberen Bereich der Tiefzone wohnen und dort momentan zu wenig Druck von unten bekommen, mit in die Hochzone aufgenommen.
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