Zu viel Feuchtigkeit im Stuck macht St. Nikolaus zu schaffen
Die Dettenschwanger Pfarrkirche muss saniert werden. Jetzt kommen erst einmal die Experten und sagen, was zu tun ist. In der Pfarrgemeinde wird schon mal Geld gesammelt.
In der Messe am Heiligen Abend fiel zwar kurz das Licht aus, doch die Elektrik von St. Nikolaus in Dettenschwang ist es nicht, die Kirchenverwaltung und Pfarrer die größten Sorgen bereiten: An der Decke verraten kleine Holzkreuze, dass dort in einer Notsicherung der Stuck an der Decke gehalten wird. Der Dießener Kirchenpfleger Peter Keck ist nach der Sanierung von St. Georg und St. Johann in Dießen erfahren in Sachen Sanierung und Spendenakquise. Er kümmert sich nun auch um das Projekt St. Nikolaus, das noch in den Anfängen steckt und erst 2019 umgesetzt werden soll.
Bei der Sanierung vor vielen Jahren wurde wohl nicht optimal gearbeitet
Wie Keck erläutert, gibt es bei der Dettenschwanger Kirche kein statisches, sondern ein bauphysikalisches Problem: Bei der letzten großen Sanierung, die laut Häuserbuch 1976 abgeschlossen wurde, wurde das Langhaus damals mit Blech eingedeckt. „Ziegelplatten waren wegen der fehlenden Steilheit des Daches zu schwer“, erzählt Keck. Da keine Hinterlüftung eingeplant worden sei, sei die Luftfeuchtigkeit unter dem Dach zu hoch. Keck und Max Schmid sowie Robert Behl von der Kirchenverwaltung sprechen von Schwitzwasser. Sie zeigen am Dachboden die Feuchtigkeitsflecken, die sich auf der Holzdecke gebildet haben. Denn das ist auch etwas Besonderes für Keck: St. Nikolaus besitzt eine Holzdecke. Auch dort wurde laut Kirchenpfleger ein Handwerksschritt im Bereich der Bockshaut nicht optimal umgesetzt, sodass nun der durch die Feuchtigkeit schwer gewordene Stuck abzufallen droht.
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