Zum letzten Mal auf Pilgerfahrt
Für die Wallfahrer und Geistlichen aus Kaufering war die Reise ins Elsass etwa Besonderes
Die Pfarreiengemeinschaft Kaufering hat eine dreitägige Wallfahrt ins Elsass unternommen. 53 Teilnehmer, darunter 13 Ministranten, besuchten auf der Hinfahrt zunächst das Straßburger Münster, in dem heute sowohl Gottesdienste als auch zivile Veranstaltungen stattfinden. Das eigentliche Ziel dieses Tages war aber der Ottilienberg im Elsass. Dort wird bis heute St. Odile verehrt, die um 660 blind geboren und deshalb von ihrem Vater verstoßen wurde, die aber bei ihrer Taufe als junge Frau auf wunderbare Weise das Augenlicht geschenkt bekam, so die Überlieferung.
Menschen mit Augenleiden und auch solche ohne Durchblick in ihrem Leben suchen Hilfe an diesem Gnadenort. Danach führte die Fahrt nach Freiburg, wo die Gruppe zwei Nächte verbrachte. Am zweiten Tag war das romanische Münster von Breisach das Ziel. Von dort ging die Fahrt nach Kaysersberg, wo der „Urwalddoktor“, Dr. Albert Schweitzer, geboren wurde. Dieser gab seine Karriere als Theologe und Orgelvirtuose auf, um den Menschen als Arzt in der Stadt Lambarene in Gabun in Äquatorialafrika zu helfen. Der Höhepunkt des Tages war laut Pressemitteilung jedoch in Colmar der Besuch des Unterlindenmuseums mit dem berühmten Isenheimer Altar. Am dritten Tag gab es eine Führung durch das Zentrum von Freiburg mit dem Besuch des Münsters. Dort durchschritten die Wallfahrer die „Pforte der Barmherzigkeit“.
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