Zwei Bewerber wollen ins Rathaus
Konrad Welz tritt in Vilgertshofen nach zwölf Jahren nicht mehr an. Der neue Bürgermeister muss in Vollzeit arbeiten.
Zwölf Jahre lenkte Bürgermeister Konrad Welz die Geschicke der Gemeinde Vilgertshofen. Jetzt macht er den Platz frei für einen neuen Bürgermeister. Der wird wegen der Fülle der Aufgaben erstmals hauptamtlich im Rathaus arbeiten, darauf hatte sich der Gemeinderat im November geeinigt. Zwei Kandidaten stehen für die Nachfolge zur Wahl: Heinrich Bartl und Albert Thurner.
Bartls Entschluss, in der Kommunalpolitik Einfluss nehmen zu wollen, reifte im Herbst 2013. „Meine Frau hat sich zunächst ein bisschen gewundert“, erinnert sich der 51-jährige Ausbilder im Fliegerhorst Penzing. Jetzt aber stünde die ganze Familie voll hinter ihm. Auch wenn er zum Zeitpunkt seines Entschlusses noch nicht gewusst habe, dass er das Amt des Bürgermeisters hauptamtlich führen müsse, habe er den Schritt nicht bereut. Im Gegenteil: „Für mich gibt es gar keine Alternative zum Hauptamt, auch wenn mein derzeitiger Arbeitgeber nicht gerade begeistert ist.“ Auch sein zweites Standbein als Elektromeister müsse dann erst einmal hinten angestellt werden, genau wie seine Vereinstätigkeit. „Ich stelle mir den Start wie einen Sprung ins kalte Wasser vor“, sagt Bartl. Er hoffe sehr auf Verständnis und Geduld in der Bevölkerung. Als große Aufgaben sieht er die Sanierung des Rathauses, den Bau des Kreisverkehrs nahe des Bürgerheims sowie den Kauf neuer Feuerwehr-Fahrzeuge in Mundraching, Issing und Pflugdorf. Außerdem möchte er sich um die Ausweisung von Bauplätzen kümmern. „In Issing und Stadl sehe ich da schon Bedarf“, sagt Bartl, „allerdings muss der Zuwachs in der Gemeinde moderat gehalten werden.“ Auf seine Erfolgschancen angesprochen sagt er: „Natürlich wünsche ich mir, Bürgermeister zu werden. Wenn ich Glück habe, wird es eine enge Abstimmung.“
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