Zwei Kandidaten wollen Wörl beerben
Ferdinand Holzer und Sebastian Herbig wollen Bürgermeister in Egling werden
Am 16. März haben die Bürger in Egling die Qual der Wahl: Fünf politische Gruppierungen buhlen um die Wählergunst und bieten mit insgesamt 57 Kandidaten für die 14 Plätze im Gemeinderat reichlich Auswahl. Feststeht: Zum 1. Mai wird es einen Amtswechsel im Rathaus geben. Der amtierende Bürgermeister Leonhard Wörl stellt sich nach zwölf Jahren nicht mehr zur Wiederwahl. Sein aktueller Stellvertreter Ferdinand Holzer (CSU-Bürgergemeinschaft) und Sebastian Herbig (Dorfgemeinschaft) wollen den langjährigen Gemeindechef in dem rund 2300 Einwohner zählenden Ort beerben.
Alter Hase gegen politischer Quereinsteiger: So lautet das Duell zwischen Ferdinand Holzer und Sebastian Herbig. Während Holzer seit 18 Jahren im Eglinger Gemeinderat vertreten ist, hat Herbig die kommunalpolitische Bühne erst betreten. Das Credo des 34-jährigen Wirtschaftsinformatikers lautet: „Ein Miteinander ist mir wichtig. Gute Kommunalpolitik wird nicht für, sondern mit dem Bürger gemacht“, heißt es unter anderem auf einem Informationszettel des Bürgermeisterkandidaten. Er hat seine politischen Ziele in acht Themenbereiche gegliedert, darunter unter anderem eine „sinnvolle und zukunftsorientierte“ Haushaltsplanung, die Neuausweisung eines Gewerbegebiets, eine Optimierung der Verkehrspolitik und eine Politik „mit dem Bürger“. Dass er gegen einen arrivierten Kommunalpolitiker antritt, weiß Herbig. „Ferdinand Holzer hat auf jeden Fall mehr Erfahrung, als ich – das lässt sich nicht abstreiten. Angst vor der Wahl habe ich aber keine“, so Herbig. Die Rückmeldungen zu seiner Kandidatur aus der Gemeinde seien durchweg positiv. „Die Menschen, die mich kennen wissen, dass ich ein Macher bin, zu dem stehe, was ich sage, und keine Versprechungen mache, die ich nicht halten kann.“ Nach Angaben Herbigs sei die Dorfgemeinschaft Egling-Heinrischshofen seines Wissens nach auch die einzige Liste, die ein konkretes Wahlprogramm vorlegen könne und nicht nur politische Wahlslogans verteile. Herbig: „Mein großer Vorteil: parteilos und unabhängig. Ich habe keine finanziellen Verflechtungen und kann alleine für den Bürger und die Gemeinde handeln.“
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