Forschungsprojekt will klären: Wie viel Methan stoßen Kühe aus?
Plus Auf dem Staatlichen Lehr- und Versuchsgut Achselschwang wird drei Jahre geforscht, wie sich der Ausstoß von Methan bei Kühen reduzieren lässt.
Methan ist nach Kohlendioxid das zweitgrößte Treibhausgas. Große Verursacher sind Wiederkäuer, zu denen auch Rinder gehören. Das Gas, das beim Verdauungsvorgang entsteht und über die Atemluft der Tiere entweicht, macht den größten Teil der Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft aus. Im Milchviehstall des Staatlichen Lehr- und Versuchsguts Achselschwang startete jetzt das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt "MethaCow" zur Messung des Methanausstoßes beim einzelnen Tier. Dank der Finanzierung durch das bayerische Landwirtschaftsministerium konnten dafür zwei mobile Messstationen aus dem "GreenFeed" Programm geordert werden.
Solche Stationen sind seit einigen Jahren bereits weltweit an Forschungseinrichtungen im Einsatz. "Die Bayerischen Staatsgüter sollen bis 2028 klimaneutral arbeiten", erklärte deren Geschäftsführer Anton Dippold. Neben der Umstellung von Antriebstechnologien, dem Bau einer Biogasanlage oder auch möglichst effizienten Fütterungsstrategien werde verstärkt auf die Reduzierung des Methanausstoßes gesetzt. Der Einsatz von "MethaCow" sei in Achselschwang besonders spannend, weil hier viele Bildungsmaßnahmen durchgeführt werden. Ein schneller Transfer der für die heimische Landwirtschaft wichtigen Forschungsergebnisse in die Praxis sei so gegeben. Die Reduktion von Methan besonders über die Art der Fütterung sei möglich, betonte Stephan Sedlmayer, Präsident der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). So sei der Ausstoß des Treibhausgases in den vergangenen 30 Jahren um 25 Prozent zurückgegangen.
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