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Andechs/Wielenbach: Kann die Maro-Genossenschaft bald weiter arbeiten?

Andechs/Wielenbach

Kann die Maro-Genossenschaft bald weiter arbeiten?

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    Das vor knapp einem Jahr eingeleitete Insolvenzverfahren könnte nun zu einem Fortführung der Tätigkeit der Maro-Genossenschaft führen.
    Das vor knapp einem Jahr eingeleitete Insolvenzverfahren könnte nun zu einem Fortführung der Tätigkeit der Maro-Genossenschaft führen. Foto: Jonas Walzberg/dpa (Symbolbild)

    Für die insolvente Maro-Genossenschaft, die auch in der Ammersee-Region genossenschaftliche Wohnbauprojekte am Laufen hat, gibt es jetzt einen Rettungsplan. Ivo-Meinert Willrodt von der Pluta Rechtsanwalt GmbH verkündete als Insolvenzverwalter den nächsten Schritt im Insolvenzverfahren der Maro eG In einer Mitteilung wird der Sanierungsexperte wie folgt zitiert: „Nach der erfolgreichen Kapitalbeschaffung von über 4,45 Millionen Euro und dem positiven Beschluss der Mitgliederversammlung werden wir den Insolvenzplan nun den Gläubigern zur Abstimmung vorlegen. Das Amtsgericht München hat dafür den 11. März angesetzt.“ Alle beteiligten Gläubiger und Mitglieder erhalten in den kommenden Tagen den Insolvenzplan per Post.

    Sollte die Gläubigerversammlung dem Plan zustimmen, wäre die Maro eG saniert und könnte aus eigener Kraft weitergeführt werden. Wenn der Plan angenommen wird, sei bereits kurzfristig eine erste Ausschüttung an die Gläubiger vorgesehen. Insolvenzverwalter Willrodt erklärt: „Die Insolvenzquote wird voraussichtlich zirka 50 Prozent betragen. Damit werden die Gläubiger, wenn sie in der Versammlung im März mehrheitlich zustimmen, eine überdurchschnittliche Quote erhalten.“ Durchschnittlich lägen Insolvenzquoten im einstelligen Prozentbereich.

    Die Maro-Projekte in Andechs und Wielenbach könnten weitergeführt werden

    Nach der Rechtskraft des Insolvenzplans, der ersten Ausschüttung an die Gläubiger und Aufhebung des Verfahrens könne die Maro eG wieder eigenverantwortlich agieren und das Insolvenzverfahren voraussichtlich im Frühsommer 2025 abgeschlossen werden. Die Genossenschaft werde durch die gesicherte Finanzierung stabil aufgestellt sein, sodass die Fertigstellung der Wohnprojekte in Andechs, Wielenbach, Wolfratshausen und Landsham wie geplant umgesetzt werden kann. „Die Maro 2.0 steht für eine gestärkte, sanierte und neu strukturierte Zukunft, in der sie weiterhin bezahlbaren Wohnraum für ihre Mitglieder schafft“, heißt es in der Mitteilung der Pluta Rechtsanwalt GmbH abschließend. (AZ)


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