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Beleidigungen, Bedrohungen und eine Schlägerei beschäftigen die Schongauer Polizei

Schongau

Beleidigungen, Bedrohungen und eine Schlägerei in Schongau

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    Einiges zu tun hatte die Schongauer Polizei am Samstagabend.
    Einiges zu tun hatte die Schongauer Polizei am Samstagabend. Foto: Jens Büttner/dpa (Symbolbild)

    Mit einigem Aggressionspotenzial hatte es die Schongauer Polizei am Samstagabend zu tun. Zunächst wurde die Polizei zu einer Obdachlosenunterkunft im westlichen Landkreis Weilheim-Schongau gerufen. Dort hatte sich ein 33-jähriger Mann gegenüber anderen Bewohnern aggressiv verhalten. Er nahm einen der Bewohner wohl in den „Schwitzkasten“ und beleidigte einen weiteren, berichtet die Inspektion. Ein von einem Mitarbeiter der Einrichtung ausgesprochenes Hausverbot ignorierte er, daraufhin wurde die Polizei gerufen. In der Folge kam es auch zu Beleidigungen und Bedrohungen gegenüber dem Mitarbeiter des Heims. Auch dem polizeilichen Platzverweis kam der 33-Jährige nicht nach. Mit Verstärkung einer Streife aus Weilheim wurde der Mann schließlich gefesselt und in Gewahrsam genommen, dabei wurde auch ein Alkoholwert deutlich über einem Promille festgestellt.

    Ein Russe und ein Ukrainer geraten in Schongau in Streit

    Gegen 20 Uhr kam es auf dem Parkplatz eines Schongauer Verbrauchermarkts zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 27-jährigen Ukrainer und einem 48-jährigen Russen, die zunächst wegen politischer Differenzen verbal aneinander geraten waren. Der 48-Jährige brachte den 27-Jährigen kurze Zeit später jedoch gewaltsam zu Boden, würgte ihn und schlug mit den Fäusten in Richtung des Gesichts des Ukrainers, berichtet die Polizei. Die 26-jährige Freundin des Ukrainers nahm daraufhin eine Bierflasche und schlug sie dem Russen von hinten auf den Kopf. Die Flasche ging zu Bruch. Alle Beteiligten ließen daraufhin voneinander ab. Die eingetroffene Polizei konnte die Situation beruhigen. Die beiden Männer wurden leicht verletzt in nahegelegene Kliniken gebracht. Der Grund des Streits schien ebenfalls vergessen, sodass die beiden Männer sich zum Schluss sogar die Hände reichten.

    Ein Mann bedroht einen Wohnsitzlosen in Schongau mit einem Taschenmesser

    Gegen 22 Uhr kam es dann im Bereich des Schongauer Bahnhofs zu einer zunächst verbalen Streitigkeit zwischen einem 39-jährigen Augsburger, einem 31-Jährigen ohne festen Wohnsitz und einem 24-jährigen Schongauer, berichtet die Polizei weiter. Im Verlauf des Streits zog der Augsburger ein Taschenmesser aus seiner Tasche und richtete es mit ausgeklappter Klinge in Richtung des 31-Jährigen. Er warf das Messer hernach jedoch auf den Boden, um die Streitigkeit auf verbale Weise weiterzuführen. Zum Ende der Auseinandersetzung hob er das Messer aber wieder auf. Durch die hinzugekommene Streife der Polizei konnte das Messer aufgefunden und sichergestellt werden. (AZ)

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