Viele Gemeinden im Landkreis Landsberg nutzen die Dienste des Zweckverbands „Kommunale Dienste Oberland“ bereits, um den fließenden und ruhenden Verkehr kontrollieren zu lassen. In der vergangenen Sitzung des Gemeinderats Prittriching ging es um die Frage, ob auch hier die Leistungen in Anspruch genommen werden sollen. Die Antwort fiel sehr deutlich aus. Ein Vertreter des Zweckverbands informierte und beantwortete Fragen.
Zu den Gründen sagt Bürgermeister Alexander Ditsch auf Nachfrage: „Das Parkverhalten hat sich stark verschlechtert, beispielsweise rund um die Schule. Zudem gab es bei der Bürgerversammlung den Wunsch, dass wir kontrollieren sollen, weil zu schnell gefahren werde.“ Thorsten Preßler, Leiter Außendienst und stellvertretender Geschäftsführer des Zweckverbands, informierte auf Nachfrage aus dem Rat, dass die Kommune beim ruhenden Verkehr Mitspracherecht habe, wo kontrolliert werde. Der Fokus liege aber auf Feuerwehrzufahrten.
Eine Bilanz der Verkehrsüberwachung ist frühstens in einem Jahr möglich
Beim fließenden Verkehr benennt die Kommune zunächst Gefahrenstellen aus ihrer Sicht, zudem fließen die Unfallzahlen der Polizei ein und es werden geeignete Messstellen gesucht, erklärt Preßler das Vorgehen. Die Gemeinde muss mindestens fünf Stunden im Monat für den ruhenden sowie fünf für den fließenden Verkehr buchen. „Über den Umfang haben wir noch keine Entscheidung getroffen“, sagt der Bürgermeister auf Nachfrage. Es werde ein halbes Jahr dauern, bis die Gemeinde aufgenommen wird. „Ob es etwas bringt, werden wir also frühstens in einem Jahr sehen“, so Ditsch. Die Zweckvereinbarung schließt die VG mit dem Überwachungsdienst.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden