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Bürgerinitiative Walleshausen: Spenden werden teilweise zurückgezahlt. Man bleibt aber wachsam.

Walleshausen

Walleshauser Bürgerinitiative zahlt Spendengelder zurück

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    Die nicht benötigten Spendengelder zahlt die "BI BRZ stoppen" demnächst zurück. Das Foto zeigt (von links) deren Sprecher und Vertreter Franz Zacherl, Paul Steber, Florian Lichtenstern, Mona Wagner, Benjamin Bossone und Monika Lang vor dem Rathaus in Geltendorf.
    Die nicht benötigten Spendengelder zahlt die "BI BRZ stoppen" demnächst zurück. Das Foto zeigt (von links) deren Sprecher und Vertreter Franz Zacherl, Paul Steber, Florian Lichtenstern, Mona Wagner, Benjamin Bossone und Monika Lang vor dem Rathaus in Geltendorf. Foto: BI BRZ stoppen

    Die Walleshauser „Bürgerinitiative BRZ stoppen“ hat für ihre Arbeit Spenden eingeworben. Nach Bezahlung aller noch offenen Rechnungen wird sie das Geld anteilig zurückzahlen. Franz Zacherl, ein Sprecher der Bürgerinitiative (BI), erklärt dazu: „Gemäß unserer Satzung erhalten unsere Förderer die nicht verwendeten Mittel anteilig zurück. Sollte es notwendig werden, die Initiative zu reaktivieren, können wir erneut einen Aufruf starten. Wir wissen, dass die Bürgerinnen und Bürger hinter uns stehen und unser Anliegen wieder unterstützen werden – auch finanziell.“

    Die BI hat einen hohen vierstelligen Betrag durch Spenden eingeworben. Daraus wurden Kosten für juristische Beratung, Druck von Informationsmaterialien sowie die Einrichtung einer Website beglichen. Außerdem wurden für ein Bürgerbegehren gegen die südlich von Walleshausen geplante Bauschutt-Recyclinganlage 1000 Unterschriften gesammelt.

    Die Bürgerinitiative sieht einen Erfolg zum Wohl der gesamten Gemeinde Geltendorf

    Sobald alle Außenstände der BI beglichen sind, wird der verbleibende Betrag, wie in der Satzung vorgesehen, anteilig an die Spenderinnen und Spender zurücküberwiesen. Zusätzlich wird eine Übersicht der Einnahmen und Ausgaben auf der Webseite www.brz-stoppen.de veröffentlicht. Hintergrund ist die Entscheidung des Geltendorfer Gemeinderats, das Verfahren zur Bauleitplanung für das Recyclingzentrum nicht weiterzuverfolgen. Die BI begrüße diesen Schritt ausdrücklich, heißt es in einer Mitteilung: „Er zeigt, dass bürgerschaftliches Engagement und sachlicher Protest Wirkung entfalten können – zum Wohle der gesamten Gemeinde.“

    Trotz dieses Erfolgs bleibe die Bürgerinitiative wachsam. Sollte das Vorhaben in veränderter Form oder an anderer Stelle in der Nähe einer Wohnbebauung erneut aufkommen, werde sie ihre Arbeit unverzüglich wieder aufnehmen. (AZ)

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