Ein Puppenhäuschen mit handtuchgroßem Rasen vor der Tür, bewohnt von einer psychisch kranken Mutter und einem längst erwachsenen Sohn mit Pickeln wie eine unbekannte Weltraumkrankheit: Der autobiografische Roman „Fleisch ist mein Gemüse“ von Heinz Strunk ist abgesehen von humorvollen Schilderungen des Freizeitlebens Jugendlicher in den 1980er- und 1990er-Jahren, eher triste Kost. Kann daraus eine (Musik)Komödie gestrickt werden? Auf das Landestheater Tübingen (LTT) ist Verlass: Das Ensemble präsentierte bei seinem Gastspiel im Landsberger Stadttheater mit „Fleisch ist mein Gemüse“ ein rasantes Stück, das eher Pop-Rock-Schlagerkonzert war als Aufarbeitung ungünstiger Familienkonstellation.
Landsberg
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