Prozess um Baustellenunglück von Denklingen: Einziger Überlebender sagt aus
Im Oktober 2020 sterben auf einer Baustelle in Denklingen vier Arbeiter. Nun wird die Tragödie vor Gericht aufgearbeitet. Das sagt der einzige Überlebende des Unglücks.
Über zwei Jahre nach dem Baustellenunglück in Denklingen, das vier Männer das Leben kostete, sind die Ereignisse bei vielen Menschen unvergessen. Am 16. Oktober 2020 starben auf dem Betriebsgelände eines Bauunternehmens im Gewerbegebiet vier Bauarbeiter. Sie waren an diesem Tag dabei, einen Verbindungstrakt auf dem neuen Firmenareal zu betonieren. Als der Trakt einstürzte, wurden die vier Männer verschüttet und starben noch am Unglücksort. Die juristische Aufarbeitung ließ lange auf sich warten.
Tödliches Baustellenunglück von Denklingen kommt vor Gericht
Doch am heutigen Donnerstag hat die Hauptverhandlung vor dem Amtsgericht in Landsberg begonnen. Der Andrang ist groß, die 25 Plätze im Gerichtssaal reichen nicht für die Menge an Interessierten. Auf der Anklagebank sitzen die beiden Geschäftsführer des Bauunternehmens. Die Staatsanwaltschaft wirft den Männern fahrlässige Tötung in vier tateinheitlichen Fällen in Tateinheit mit fahrlässiger Körperverletzung vor. Die beiden Männer sollen die im Verkehr erforderliche Sorgfalt nicht eingehalten, die Errichtung eines instabilen Traggerüstes zugelassen und dies nicht überprüft haben. Ferner sollen sie die DIN-Vorschriften nicht eingehalten haben.
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