Protest gegen dichte Wohnbebauung zeigt in Denklingen Wirkung
Plus Eine Initiative will zwei Mehrfamilienhäuser verhindern und sammelt 360 Unterschriften für ein Bürgerbegehren. Die Gemeinde hält das Begehren für unzulässig.
Ein Investor hat in Denklingen bereits vier Wohnblöcke mit 60 Einheiten errichtet und will zwei weitere Mehrfamilienhäuser mit 24 Einheiten an der Ecke Bahnhofstraße/Birkenstraße bauen. Das verursachte erheblichen Protest und drei Bürger sammelten, wie berichtet, Unterschriften gegen das Vorhaben. Am Ende waren es 360. Dennoch sah es bis kurz vor der Gemeinderatssitzung so aus, als würde das Einvernehmen für das Bauvorhaben erteilt. Die Gegner hatten mit einem Bürgerbegehren gedroht.
Doch dann erfolgte die Kehrtwende der Gemeindeverwaltung. War der Beschlussvorschlag in der Sitzungseinladung noch, dass das gemeindliche Einvernehmen zum Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern mit jeweils zwölf Wohneinheiten, Tiefgarage und Pkw-Stellplätzen erteilt werden sollte, stand nun plötzlich das genaue Gegenteil in der Beschlussvorlage. Die an Bürgermeister Andreas Braunegger (CSU) übergebenen Unterschriften führten offenbar zu einem Umdenken.
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