Martin Stolac bleibt Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Landsberg. Das ist das Ergebnis der Hauptversammlung mit Neuwahlen in der Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt in Landsberg. Diskutiert wurde unter anderem über die Maßnahmen zur Aufwertung der nördlichen Altstadt.
In seinem Rechenschaftsbericht berichtete Martin Stolac laut Pressemeldung über viele Verbesserungen in der Parteiarbeit. Die Zusammenarbeit mit dem Stadtrat wurde dahingehend optimiert, dass zu Fraktionssitzungen der Ortsvorstand eingeladen und gehört wird. Gleichfalls berichten Stadträte regelmäßig in Vorstandssitzungen zu aktuellen Themen. Die jüngste bundesweite Entwicklung bei den Mitgliederzahlen setze sich mit drei Neueintritten auch in Landsberg fort.
Zwei Neumitglieder werden zu Beisitzer und Schriftführer gewählt
Turnusgemäß stand die Neuwahl des Vorstands und der Delegierten für die Aufstellungskonferenzen zur Kommunalwahl sowie für die Wahl des Bundeswahlkreis-Vorstands an. Der neue Vorsitzende des Landsberger SPD-Ortsvereins ist der Alte, Martin Stolac. Ebenfalls wiedergewählt wurden die drei Stellvertreter Felix Bredschneijder, Gertrud Brandl-Beuth und Margit Däubler sowie die Kassenwartin Regina Kaiser. Zwei Neumitglieder kandidierten als Beisitzer und Schriftführer und wurden gewählt.
Während die Zählkommission die Wahlzettel auszählte, hatten alle Gelegenheit Fragen an die anwesenden Stadträte zu stellen. Ein Mitglied, das im Vorderen Anger wohnt, wies darauf hin, dass für die Anwohner die Belebung der Altstadt auch mit zusätzlicher Lärmbelästigung verbunden sei. Die von der Stadt mit Musik, Pflanzkübeln und Podesten eingeleitete Belebung sehe er deshalb auch kritisch. Dritter Bürgermeister Felix Bredschneijder wies jedoch auf die ordnungspolitischen Aspekte hin.
Mehr Freiraum für die Nutzer alternativer Verkehrswege in Landsbergs Altstadt
Wie berichtet, stand im Rahmen der Städtebauförderung in Landsberg die Aufwertung der nördlichen Altstadt im Vordergrund. Dazu sollen Vorderanger und Hinteranger mehr Grün und Orte für Begegnungen bekommen. Seit Kurzem sind dort flache, rot angestrichene Holzpodeste und knallig rote Pflanzkübel als Verweilflächen aufgebaut. Beabsichtigt ist laut Bredschneijder nicht, den Autoverkehr zurückzudrängen. Vielmehr sollen die Nutzer alternativer Verkehrswege wie Gehsteige und Fahrradwege mehr Freiraum bekommen. „Das Befahren mit Lastenfahrrad oder Kinderwagen muss sicherer und bequemer werden. Erwartet wird, dass viele Landsbergerinnen und Landsberger ihr Auto mehr in der Garage lassen.“ (AZ)
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