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Dießen: Parkgebühren: Dießener SPD sieht bei Jahreskarte Änderungsbedarf

Dießen

Parkgebühren: Dießener SPD sieht bei Jahreskarte Änderungsbedarf

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    Die Dießener SPD sieht bei den Parkgebühren in Dießen Änderungsbedarf.
    Die Dießener SPD sieht bei den Parkgebühren in Dießen Änderungsbedarf. Foto: Gerald Modlinger

    Bei der neuen Jahresparkkarte in Dießen sieht die SPD-Gemeinderatsfraktion Änderungsbedarf. Die Gemeinderäte Patrik Beausencourt und Marcus Noack kritisieren, dass die Jahreskarte, die 120 Euro kostet, für ein Kalenderjahr gültig ist und nicht für ein Jahr ab Kauf. Sie beantragen, den Gültigkeitszeitraum entsprechend zu ändern. Bürgermeister Sandra Perzul (Dießener Bürger) erklärte auf Nachfrage, die Verwaltung prüfe, ob dies möglich ist.

    Für 120 Euro im Jahr auf gebührenpflichtigen öffentlichen Parkplätzen, für die ab der zweiten halben Stunde ansonsten ein Euro pro Stunde und pro Tag sechs Euro fällig werden, ein Auto abstellen zu können, sei ein vergleichsweise günstiges Angebot, warb der Markt Dießen bei der Einführung einer weitgehenden Kostenpflicht für Parkplätze in Dießen für den Kauf einer Jahreskarte. Allerdings: Die Rechnung, für 120 Euro ein Jahr lang im Sinn von 365 Tagen parken zu können, geht nur dann auf, wenn man ein solches Parkticket zum 1. Januar erwirbt. In diesem Jahr war das zudem noch gar nicht möglich beziehungsweise nötig, weil die Parkgebühren erst ab 1. Februar sukzessive eingeführt wurden.

    Die SPD kritisiert, dass die Gültigkeit des Jahrestickets ans Kalenderjahr gebunden sei und am 31. Dezember ende - unabhängig davon, in welchem Monat es erworben wurde. Ein Beispiel: Wer erst zum 1. Mai eine solche Parkkarte kauft, den kostet das Parken pro Monat nicht zehn, sondern 15 Euro. Ab Juli kann man gar nicht mehr in den Genuss der Jahresvergünstigung kommen, weil eine Jahreskarte dann mindestens so teuer kommt wie die für das Restjahr erforderlichen Monatskarten zu je 20 Euro.

    Der SPD-Vorschlag zu den Parkgebühren wird auf Umsetzbarkeit geprüft

    Dass man sich zunächst am Kalenderjahr orientiert habe, liegt laut Bürgermeisterin Sandra Perzul daran, dass die Gebührenpflicht eigentlich mit Jahresbeginn wirksam werden sollte, die neue Jahreskarte hätte nahtlos die bisherigen Jahresparkkarten für die Strandbad-Parkplätze in St. Alban und Riederau ersetzen sollen. Tatsächlich dauerte es dann aber bis Mitte Februar, bis alle notwendigen Parkscheinautomaten aufgestellt waren.

    Der SPD-Vorschlag mache aber Sinn, sagt die Bürgermeisterin, auch im Hinblick darauf, wenn jemand im Laufe des Jahres nach Dießen zieht und damit unterjährig eine solche Parkkarte erwirbt. Die Verwaltung sei aktuell bereits dabei, die Möglichkeit einer Jahreskarte mit Gültigkeit von 365 Tagen ab Kauf insbesondere im Hinblick auf die zum Einsatz kommende Park-App zu klären.

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