In Ortsteil Ramsach wird am 12. Juli der Abschluss des Projektes Dorferneuerung gefeiert. Dorfstraße und Kirchplatz wurden erneuert. Nun steht, ebenfalls für einen siebenstelligen Betrag, im nächsten Ortsteil die Dorferneuerung an. Konkret geht es um die Ringstraße. Was geplant ist und wie der Zeitplan aussieht, erläutert Bürgermeister Peter Hammer auf Nachfrage unserer Redaktion.
Auf 2,8 bis drei Millionen Euro wird sich die Dorferneuerung in Untermühlhausen laut Kostenschätzung am Ende belaufen. Dabei geht es um die Aufwertung des Ortskerns und die Verbesserung der Verkehrssicherheit. In der Ringstraße gibt es keinen Fußweg und die Verkehrsinseln am östlichen und westlichen Ende haben sich auch eher als Problemfall, denn als nützlich erwiesen, sagt Peter Hammer. „Es gab dort schon schwere Unfälle, weil nicht klar war, wer Vorfahrt hat.“
Infoveranstaltung im Pfarrstadl in Untermühlhausen
Wie der Straßenname schon erahnen lässt, ist diese ringförmig und jeweils an der Innenseite soll der Gehweg entlanggeführt werden, sieht der Entwurf der Firma Wipflerplan vor. Die Verkehrsinseln sollen hingegen verschwinden. „Wo der Maibaum dann künftig steht, muss noch entschieden werden“, sagt Peter Hammer. Bevor der Gemeinderat, dem das Projekt diese Woche vorgestellt wurde, aber die nächsten Schritte einleitet, soll erst einmal das Feedback der Bürgerinnen und Bürger eingeholt werden. Laut Peter Hammer wird am 10. Juli im Pfaarstadl in Untermühlhausen dazu eine Veranstaltung stattfinden.
Der Umgriff für die Arbeit umfasst bislang nur die Ringstraße, die Gemeinde würde diesen aber gerne etwas erweitern. „Die künftige Entwicklung von Untermühlhausen wird im Süden des Ortsteils stattfinden. Wir würden deswegen gerne ein paar Meter mehr Fußweg bauen und eine weitere Bushaltestelle schaffen“, informiert der Bürgermeister. In diesem Punkt seien aber noch einmal Gespräche mit dem Amt für ländliche Entwicklung nötig. Das fördert Projekte zur Dorferneuerung. Anders als noch in Ramsach liegt die Quote aber nicht mehr bei 65 Prozent, sondern nur noch bei 50 Prozent. „Ohne Förderung könnten wir uns das aber überhaupt nicht leisten“, äußert Hammer.
Heuer wird geplant, nächstes Jahr gebaut
Nicht gefördert, aber im Zuge des Projektes mit erledigt wird die Erneuerung der Wasserleitungen. Der Teil ist aber in den 2,8 bis drei Millionen Euro bei der Kostenschätzung schon eingepreist, so Hammer. Auch die Thematik der Ableitung des Oberflächenwassers werde bei dem Bauvorhaben verbessert, sagt Hammer. Dieses Jahr sei für die Planung des Vorhabens vorgesehen, und im kommenden Jahr sollen dann die Bauarbeiter anrücken. „Wie lang es dauert, hängt letztlich daran, wie lange der Beteiligungsprozess dauert“, ergänzt der Bürgermeister.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden