
Finning: Ewiges Gelöbnis der Gläubigen jährt sich zum 300. Mal

Plus Die Wallfahrer aus Finning pilgern nach Aufkirchen. Früher dauerte die beschwerliche Reise zwei Tage. Anlass ist ein Versprechen, das die Bevölkerung im Jahr 1722 gibt.
Schon 1652 pilgerten Gläubige aus Oberfinning zum ersten Mal nach Aufkirchen am Starnberger See. Ihr Dorf war wie viele andere in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts von großer Not heimgesucht worden. Der Dreißigjährige Krieg und immer wieder schwere Seuchen, vor allem die Pest, brachten damals unsägliches Leid über die Menschen. Wie sich das Pilgern über die Jahrhunderte verändert hat.
Die Oberfinninger gelobten, jährlich nach Aufkirchen zu pilgern, um zu beten und zu bitten, dass eine ähnliche Seuche sie nie mehr heimsuchen möge. Freilich gab es immer wieder Unterbrechungen, durch Kriegs- und Nachkriegszeiten und erst jüngst durch die Corona-Pandemie. Auf Votivtafeln in den Pfarrkirchen Heilig-Kreuz in Oberfinning und Maria Himmelfahrt in Aufkirchen ist zu lesen, dass 1722, also vor genau 300 Jahren, das Gelübde zur jährlichen Wallfahrt auf ewige Zeiten feierlich erneuert wurde. Dieses ewige Gelöbnis jährt sich heuer zum 300. Mal, und Anfang September werden viele Gläubige wieder nach Aufkirchen pilgern.
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