Schreiner zur Vier-Tage-Woche: "Es ist wichtig, dass man gerne zur Arbeit geht."
Plus Flexible Arbeitszeiten rücken 2023 immer mehr in den Vordergrund der Unternehmensstrukturen. In einer Schreinerei im Fuchstal scheint es gut zu funktionieren.
An Freitagen stehen die Maschinen in der Schreinerei Rauh seit Jahresbeginn meistens still. Der kleine handwerkliche Betrieb hat eine Vier-Tage-Woche eingeführt, die für alle Mitarbeiter gilt. Der Wunsch kam nicht von den jungen Mitarbeitern, die man zur Generation Z zählt – aber von einem zweifachen Vater, der sich mehr Zeit mit der Familie wünscht. Der erste Monat sei gut gelaufen, sagte Hans Rauh im Februar. Aber auch Ende des Jahres genießt der Chef es noch, freitags auch mal länger am Frühstückstisch zu sitzen.
Mitarbeiter der Fuchstaler Schreinerei sind zufrieden mit dem ersten Monat
"Wir haben vor Jahren mal versucht, jeden zweiten Freitag freizumachen. Das hat damals nicht funktioniert", sagt Rauh. Auf Anregung seines langjährigen Mitarbeiters Tobias Thalmayer, hatten sie sich noch mal mit der Idee auseinandergesetzt. Das neue Modell sei keine "echte" Vier-Tage-Woche. Seine Mitarbeiter arbeiten von 7 Uhr bis 17.30 Uhr. Das nehmen seine sieben Angestellten gerne in Kauf. Das Unternehmen macht nicht nur einzelne Möbel, sondern stattet ganze Häuser mit Türen, Böden und Vertäfelungen aus. "Wir sind früher Freitags nie auf Baustellen gegangen", erklärt der Schreiner und die letzten Jahre seien ihnen an die Substanz gegangen. Die Arbeit sei zeitintensiv, und natürlich sei seine Erwartung auch hoch. "Aber es funktioniert auch in den vier Tagen."
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