Weitgehend gerodet wurde in den vergangenen Wochen das von der Gemeinde Geltendorf von der Deutschen Bahn erworbene Grundstück gegenüber dem Bahnhof. Von dem einstigen dichten Gehölzbewuchs auf dem rund 950 Quadratmeter großen Areal ist kaum noch etwas zu sehen.
Als Anzeichen dafür, dass dort nun auch in absehbarer Zeit mit dem geplanten kommunalen Wohnungsbau begonnen wird, kann dies jedoch nicht gewertet werden. Die Rodung ist jetzt erfolgt, da dies ab 1. März aufgrund der beginnenden Brutzeit der Vögel nicht mehr erlaubt wäre.
Am Bahnhof in Geltendorf will die Gemeinde zwölf Wohnungen bauen
Wann die für eine Bebauung notwendige Freistellung von Bahnbetriebszwecken erfolgt, ist laut Bürgermeister Robert Sedlmayr weiterhin unklar. Er hoffe jetzt, dass der neue Bundestag bald die diesbezüglich von der Unionsfraktion eingebrachte Gesetzesänderung beschließt, um das Freistellungsverfahren zu beschleunigen. Sachlich sieht Sedlmayr keine Hindernisse. Es werde ja wohl kaum jemand auf die Idee kommen, auf dieser Seite der Straße, an der sich auch zahlreiche andere Gebäude befinden, Verkehrsanlagen der Bahn zu errichten.
Die Gemeinde Geltendorf beabsichtigt, auf dem Grundstück ein Gebäude mit zwölf Wohnungen zu errichten. Die voraussichtlichen Kosten dafür wurden vor mehr als einem Jahr auf rund 3,6 Millionen Euro (inklusive Grundstück und Baunebenkosten) beziffert.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden