
Ex-Vorsitzender des Tennisclubs Greifenberg zeigt Gemeinderat an

Plus Jürgen Brettel wirft dem Greifenberger Gemeinderat Karlheinz Kiefer Beleidigung vor. In der jüngsten Ratssitzung ringen die Mitglieder des Gremiums ums weitere Vorgehen.

Die alten Plätze des Tennisclubs Greifenberg mussten wegen des Neubaus des Wärmebads in Greifenberg weichen. Es gibt zwar einen neuen Standort nördlich des Gewerbegebiets, an dem der Verein eine Heimat bekommen soll, über die Umsetzung und Finanzierung wurde aber lange gestritten. In einer Gemeinderatssitzung im vergangenen November eskalierte die Situation dann. Gemeinderäte und Mitglieder des Tennisclubs gingen sich gegenseitig verbal an. Jürgen Brettel, damaliger Vorsitzender des Tennisvereins, hat im Nachgang den Rat Karlheinz Kiefer (Aktive Gemeinde) wegen Beleidigung angezeigt. Unsere Redaktion hat bei beiden dazu nachgehakt. Auch in der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde wieder über die weiteren Schritte beim Tennisverein gerungen.

Auslöser für die Anzeige war eine Aussage Kiefers. Er hatte sich damals am Tagesordnungspunkt "Antrag TC Greifenberg: Vertiefung der Information zur Fördersituation und Planung der Anlage. Erläuterung durch den externen Experten Herrn Jürgen Brettel“ gestört. Brettel sei Vereinsvorsitzender gewesen, aber kein Fachmann für den Bau von Tennisanlagen, erneuerte Kiefer seine Kritik nun gegenüber unserer Redaktion. Damals hatte er geäußert: "Das wäre, als ob man zum Thema Prävention einen Drogendealer befragt.“ Diese Äußerung veranlasste Brettel zur Anzeige, wie er auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigte. Der Tagesordnungspunkt wurde damals mit 6:5 Stimmen von der Agenda genommen. Das erregte den Unmut der anwesenden Mitglieder des Tennisclubs. Mit "Wahnsinn“, "Saustall“ und "Das ist das Letzte, was ihr macht“, kommentierten sie den Vorgang und verließen nacheinander den Sitzungssaal. Dessen Tür wurde dabei mehrfach lautstark zugeworfen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.