Eltern müssen in Hurlach mehr für die Kita zahlen
Das Defizit in Hurlach ist zu groß. Im kommenden Kindergartenjahr werden die Gebühren der Hurlacher Kindertagesstätten erhöht.
Die Kindertageseinrichtungen der Gemeinde Hurlach verursachen Jahr für Jahr mehr Defizite, die von der Kommune ausgeglichen werden müssen. Das wurde bei den Haushaltsberatungen in der jüngsten Gemeinderatssitzung deutlich. Kämmerer Otto Lichtblau präsentierte eine Aufstellung des Defizits seit dem Jahr 2015. Waren es damals noch 142.000 Euro, so sind es 2022 bereits knapp 500.000 Euro. Heuer rechnet der Kämmerer mit einer weiteren kräftigen Erhöhung des Defizits auf 750.000 Euro. Hier mit eingeflossen sind laut Lichtblau bereits mögliche Gehaltserhöhungen für das Personal.
Um die Preisspirale nach oben etwas abzubremsen und auf Anregung von Lichtblau, der die Hurlacher Kindertagesstätten als „sehr schwer finanzierbar“ bezeichnete, beschloss der Gemeinderat eine Erhöhung der Elternbeiträge zum Beginn des neuen Kindergartenjahres. Ab September 2023 werden für Kindergartenkinder 25 Euro pro Monat mehr fällig. Bei den Krippenkindern erhöht sich der monatliche Beitrag um 10 Euro. Bei beiden gemeindlichen Einrichtungen ist die Erhöhung unabhängig von den jeweiligen Buchungszeiten. Es ist also egal, ob man 20 oder 40 Stunden pro Woche bucht, die Erhöhung ist immer dieselbe. So werden bei 30 Stunden wöchentlicher Buchungszeit in der Krippe statt bisher 260, ab September 270 Euro pro Monat fällig. Im Kindergarten, wo die Kosten für 30 Stunden wöchentliche Buchungszeit derzeit bei 146 Euro liegen, sind es ab September dann 171 Euro. Vor dem Beschluss waren im Gemeinderat ergebnisoffen Gedankenspiele laut geworden, ob sich hier nicht der Staat massiver einbringen und durch mehr Zuschüsse die Defizite verringern müsse.
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