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Interaktive Klima-Ausstellung macht in der Grundschule Windach Station

Windach

Im Treibhauszelt in der Windacher Schule geht es heiß her

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    „Ziemlich heiß hier“ – die Kinder erfahren im Treibhauszelt, wie sich die Erderwärmung anfühlt. Rektorin Barbara Döppl (links) und Eva Brugger vom Landratsamt Landsberg freuen sich über das Interesse der Kinder an der Ausstellung.
    „Ziemlich heiß hier“ – die Kinder erfahren im Treibhauszelt, wie sich die Erderwärmung anfühlt. Rektorin Barbara Döppl (links) und Eva Brugger vom Landratsamt Landsberg freuen sich über das Interesse der Kinder an der Ausstellung. Foto: Klima3 Energieagentur

    Gespannt sitzen 16 Kinder der Klasse 4b der Grundschule Windach in einem Zelt und beobachten, wie sich ihre Atemluft auf die Temperatur auswirkt. Ihr Lehrer Severin Menten hat eine kleine CO₂-Ampel in der Hand, die schon nach kurzer Zeit auf Orange und dann auf Rot springt.

    Die Kinder sitzen im sogenannten Treibhauszelt, das die Erderwärmung erfahrbar macht: Durch den CO₂-Gehalt in der Luft steigt die Temperatur. Das Zelt ist Teil der interaktiven Wanderausstellung „Klima Kinder – Coole Köpfe gegen heiße Erde“, die an der Windacher Grundschule ihren ersten Einsatz im Landkreis Landsberg hat.

    An 13 Stationen geht es um die Frage, wie das Klima geschützt werden kann

    Eine ganze Projekt-Woche lang beschäftigen sich die knapp 400 Kinder der Grundschule mit der Ausstellung. An 13 Stationen erleben, entdecken, experimentieren, spielen, ertasten und erfühlen die Kinder, welche Möglichkeiten sie haben, um die Erde und das Klima zu schützen, heißt es in einer Mitteilung der Klima³ - Klima- und Energieagentur der Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck, Landsberg. Auf altersgerechte und spielerische Weise beschäftigen sich die Kinder so mit Themen wie dem Treibhauseffekt, den Folgen des Klimawandels weltweit, der Bedeutung erneuerbarer Energien und der Rolle der Mobilität. „Dass die Ausstellung nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern die Kinder auch emotional anspricht, ist ein großer Pluspunkt der Ausstellung“, betont Josefine Anderer, Bildungskoordinatorin bei Klima³.

    Sie hat die Erfahrung gemacht, dass der Einstieg in das Thema Klimawandel über die Tierwelt gut funktioniert. Dazu sammeln sich die Kinder um einen Teppich, auf dem die Kontinente und Klimazonen aufgedruckt sind. Nun sollen sie die Tierfiguren aus Holz ihrem Lebensraum zuordnen. „Wenn die Kinder erfahren, wie der Klimawandel die Lebensräume vieler Tiere bedroht, wird das Thema für die Kinder greifbar und sie sind motiviert, etwas zu tun.“

    Finanziert wurde die Ausstellung von den drei Landratsämtern, dem Energiewendeverein Starnberg, der Bürgerstiftung für den Landkreis Fürstenfeldbruck sowie der Kreissparkasse München-Starnberg-Ebersberg. Ziel ist es, dass die Ausstellung möglichst durch alle Grundschulen in den drei Landkreisen wandert. (AZ)

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