
Hilfe für Opfer sexualisierter Gewalt: Nicht zu lange auf die Notlösung vertrauen

Plus Im Kreis Landsberg braucht es eine entsprechende Fachstelle. Es ist richtig, dass das Landratsamt sich nicht nur auf die Suche nach einem neuen Träger beschränkt.
Der Landkreis Landsberg benötigt eine Beratungsstelle für Opfer sexueller Gewalt – und zwar dringend. Das zeigt allein ein Blick auf die Fallzahlen, die zuletzt gestiegen sind. Da ist es keine gute Nachricht, dass sich die Suche nach einem neuen Träger als schwierig gestaltet und eine erneute Zusammenarbeit mit dem SOS-Kinderdorf Ammersee-Lech eher unwahrscheinlich erscheint.
Auf den ersten Blick wurde das Angebot eingestellt, weil der personellen Aufstockung nicht zugestimmt wurde: 40.000 Euro mehr im Jahr für eine so wichtige Anlaufstelle ist ein verhältnismäßig geringer Betrag. In der Sitzung des Kreisausschusses gab es nun aber auch die Sicht des Jugendamts – und das SOS-Kinderdorf kam dabei nicht allzu gut weg. Eine Priorisierung wäre wohl in der Tat eine Option gewesen: So hätte zumindest in den drängendsten Fällen den Opfern möglichst schnell, persönlich und wohnortnah geholfen werden.
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