SOS-Kinderdörfer: Aufklärungsarbeit beginnt viel zu spät
Plus Zu lange haben die Verantwortlichen der SOS-Kinderdörfer gewartet, um Missbrauchs- und Gewaltvorwürfen in den eigenen Reihen nachzugehen. Das wirft kein gutes Licht auf die Einrichtung.
Missbrauchs- und Gewaltvorwürfe im SOS-Kinderdorf in Dießen. Die Nachricht sorgte im vergangenen Jahr in der Region für Entsetzen. Nicht nur die Staatsanwaltschaft in Augsburg beschäftigt sich seit Bekanntwerden von zwei Fällen mit dem Thema. Endlich nimmt sich auch eine unabhängige Kommission der Vorwürfe an und will auch und vor allem mit betroffenen (in der Regel ehemaligen) SOS-Kinderdorf-Bewohnerinnen und -Bewohnern reden. Das ist richtig und wichtig und es ist allerhöchste Zeit.
Denn es wurde mutmaßlich Kindern und Jugendlichen Gewalt angetan, in einer Lebenssituation, die Sicherheit und Geborgenheit bieten soll, die es in der häuslichen Umgebung der Betroffenen nicht gab. Und das von Personen, denen sie eigentlich ihr ganzes Vertrauen schenken und die für Halt im Leben sorgen sollen.
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