Wohin mit den Pfandflaschen?: Die neue Art von „umweltbewusst“
Plus Wie entsorgt man Flaschen? Sammeln und selbst zurückgeben, das ist veraltet. LT-Redaktionsleiterin Alexandra Lutzenberger hat es am Wochenende erlebt.
Es ist immer wieder spannend, in einem Café in Landsberg an einem Samstag zu sitzen und zu beobachten. Da gibt es schöne Dinge zu sehen: Familientreffen und hilfsbereite Jugendliche, die anderen sofort zu Hilfe kommen, wenn beispielsweise ein Motorrad umzufallen droht.
Eine neue Art der Umweltschützer ist unterwegs
Und es gibt auch eine ganz neue Art von Umweltschützern, die neuerdings auffallen. Auch mit einer sehr interessanten Argumentationskette. Wenn eine Ladenbesitzerin ihnen hinterherläuft, weil diese ihre Schaufenster mit dem Mülleimer verwechseln und einfach leere Getränkedosen dort stehen lassen, dann gibt es nicht etwa eine Entschuldigung oder wenigstens einen Hauch von schlechtem Gewissen. Nein, im Gegenteil: Da wird argumentiert, dass es viele arme Leute gibt, die diese Flaschen oder Dosen sammeln und man ein sehr sozialer Mensch sei, weil man seine Wertstoffe dekorativ in der Altstadt verteilt. Da ist man dann auch als Ladenbesitzerin sprachlos über so viel Sprachgewandtheit. Und: man lässt seine Dose dann halt dekorativ im Café nebenan liegen. Ein neuer Trend?
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das Pfand ist viel zu billig. Würde das einen oder zwei Euro kosten, könntest Du mal sehen, wie schnell alle Flaschen und Dosen wieder aufgeräumt werden. Oder gleich drei Euro, wie am Weihnachtsmarkt: