Nachdem er in Uganda verfolgt worden war, fand ein Mann Zuflucht im Landkreis Landsberg. Eine Bleibeperspektive hatte er aufgrund eines abgelehnten Asylantrags nicht. Im vergangenen Oktober scheiterte eine freiwillige Ausreise am Flughafen-Gate, tags darauf wurde eine Abschiebung abgebrochen. Zu groß war die Angst des heute 45-Jährigen vor einer Rückkehr nach Afrika. „Er war ein gebrochener Mensch“, sagt Stephan Krebs. Der ehrenamtliche Flüchtlingshelfer und Irmengard Stengele, Koordinatorin im Penzinger Helferkreis, wollten ihn aufbauen und eine Ausreise in ein sicheres Land organisieren. Doch sie hatten nicht genug Zeit. Im Januar musste der Geflüchtete – von zivilen Bundespolizisten begleitet – Deutschland in einem Linienflug in Richtung seines Heimatlands verlassen. Es ist ein Fall, der letztlich doch noch ein gutes Ende zu nehmen scheint.
Landkreis Landsberg
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