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Landkreis Landsberg: Bauhandwerk kämpft um bessere Rahmenbedingungen

Landkreis Landsberg

Bauhandwerk kämpft um bessere Rahmenbedingungen

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    Stellvertretender Obermeister Matthias Baab, die Beisitzer Christian Herbst und Max Kuisel sowie Obermeister Norbert Kees gehören dem Vorstand der Bauinnung Landsberg an. Auf dem Foto fehlt: Manfred Oswald.
    Stellvertretender Obermeister Matthias Baab, die Beisitzer Christian Herbst und Max Kuisel sowie Obermeister Norbert Kees gehören dem Vorstand der Bauinnung Landsberg an. Auf dem Foto fehlt: Manfred Oswald. Foto: KHS

    Mit Blick auf den Fußballplatz trafen sich die Mitglieder der Landsberger Bauinnung kürzlich im Bürger- und Vereinszentrum (BVZ) Denklingen. Die Lokalität prägte den fachlichen Austausch: „Am Ball bleiben“ heißt es bei den Bauunternehmen nach wie vor. Denn das Defizit bei den benötigten Woh­nungen in Deutschland klafft laut einer Pressemitteilung unübersehbar und das Bauhandwerk kämpft um die Verbesserung der Rahmenbedingungen. Zu den zentralen Forderungen zählt: weg vom Normen- und Auflagendschungel hin zu attraktiven und bezahlbaren Baustandards.

    Auf der jährlichen Innungsversammlung konstatierte Obermeister Norbert Kees eine leicht positive Auftragsentwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Für eine nachhaltige Verbes­serung der Auftragslage über 2026 hinaus müssten von politischer Seite aber jetzt die Weichen gestellt werden, so der Innungs­chef. Zusammen mit seinen Kolle­gen und Kol­le­gin­nen blickte er auf das zurückliegende und das kommende Jahr.

    Bundesbauministerin sieht sich Bauprojekt im Kreis Landsberg an

    Der Einladung waren auch Thomas Schmid vom Lan­des­verband Baye­rischer Bau­innun­gen (LBB) aus Mün­chen, Lukas Goliszewski von der Berufsschule Landsberg sowie Peter Kokoschka (Leiter) und Manfred Schiffer (Ausbildungs­meis­ter Bau­handwerk) vom Bildungszentrum der Hand­werkskam­mer in Weilheim gefolgt. Das vergangene Innungsjahr war gefüllt mit Informationsveranstaltungen und Treffen mit Lokal- und Bundespolitikern und -politikerinnen. Zuletzt besuchte Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) ein Bauprojekt im Landkreis.

    Obermeister Norbert Kees ermunterte die Innungsbetriebe, sich an den vielfältigen Möglichkeiten der Nach­wuchs­gewinnung zu beteiligen: Zwei zentrale Ereignisse sind die Ausbildungs­messe im September in Kaufering und der Tag der Ausbildung mit Unternehmensbesu­chen im November. Der anschließende Bericht von Thomas Schmid vom LBB umfasste unter anderem die Themen Tarifrunde 2024, E-Rechnung, Modernisie­rungs- und Beschleunigungsprogramm Ba­yern und konjunkturelle Kurzarbeit. Denklingens Bürgermeister Andreas Braunegger (CSU) infor­mier­te über die Eckdaten der Planungs- und Bauphasen des Bürger- und Vereinszentrums seiner Gemeinde. Anschließend stellte er sich den Fragen der Bauexperten. (AZ)

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