
Wenn in der Gastronomie ohne die Familie nichts mehr geht

Plus Gerade im Bereich der Gastronomie herrscht im Moment akuter Fachkräftemangel. Die Branche findet aber auch kaum noch Aushilfen. Das LT startet eine Serie zum Thema.

Schönes Wetter, volle Außengastronomie schon in den Morgenstunden und trotzdem hakt es in diesem Jahr in Sachen Gastronomie. Gastronomiebetriebe klagen jetzt schon, dass es schwierig werden wird, genügend Personal zu finden. Denn kaum jemand bewirbt sich auf die Anzeigen mit freien Stellen, sagt beispielsweise Birgit Greinwald von der Waldwirtschaft Sandau. "Wir brauchen dringend jemand für die Küche, und im Service helfen schon viele Freundinnen und Freunde unserer erwachsenen Kinder aus, die sich im Studium etwas dazuverdienen.“ Ihr Mann Christian ist Koch aus Leidenschaft und beide arbeiten seit vielen Jahren im Team. "Nur so geht es auch. Gemeinsam." Auch am Peter-Dörfler-Weg in Landsberg sieht man viele Menschen sitzen und die Sonnenstrahlen genießen. Thomas Mavrapostolos arbeitet hier seit vielen Jahren und hatte immer Lokale. Im Sommer werde es problematisch. Die Gäste wollen nicht lange warten, besonders in der Mittagszeit.

Dann sei alles voll und alle in der Gastro haben zu wenig Personal. "Jetzt geht ohne die Familie nichts mehr, sie muss einspringen, denn auch wenn wir Personal haben, sagt es manchmal sehr kurzfristig ab, oder kommt einfach nicht und ich stehe dann an einem Samstag alleine hinter der Theke.“ Nicht immer steht den ganzen Tag ein Koch zur Verfügung. "Wir haben deshalb schon länger am Sonntag nach dem Frühstück nur noch Getränke und Kuchen im Angebot“, so Mavrapostolos. In der Likka haben seine Kinder Panagiotis und Evangelia mit das Ruder übernommen, mit vielen Neuerungen und einer modernen Speisekarte. "Im Frühjahr war es sehr schwierig. Die Wettervorhersagen waren unzuverlässig, ich wusste nie, wie viel Personal ich brauche und ich musste den Service immer wieder neu planen.“ Er hofft jetzt auf viel Sonne und auch Bewerbungen.
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