
Zurück zur Natur: Gibt es künftig weniger Staustufen im Lech?


Die Konzession für die Lechstaustufen im Landkreis Landsberg laufen aus. Welche Chancen Naturschützer und Politiker dadurch sehen.
Mit seinen 32 Staustufen ist der Lech der am dichtesten bebaute Fluss Bayerns. Naturschützern ist dies schon lange ein Dorn im Auge. Doch jetzt sehen sie eine Chance, dem Fluss zumindest teilweise ein Stück Wildheit zurückzugeben. Im Jahr 2034 laufen die Konzessionen für die Kraftwerke aus. Mit der Verstaatlichung des Energiekonzerns Uniper, der die meisten Kraftwerke am Lech betreibt, hat die Diskussion darüber nicht nur im Landtag, sondern auch im Landkreis Landsberg Fahrt aufgenommen.
Die beiden Grünen-Landtagsabgeordneten aus dem Landkreis, Gabriele Triebel aus Kaufering und Ludwig Hartmann aus Landsberg, fordern schon lange, die Wasserkraft am Lech wieder in staatliche Hände zu nehmen. In den 1990er- und 2000er-Jahren wurde die Wasserkraft in Bayern unter Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) privatisiert. "Jetzt ist die Zeit für Fehlerkorrektur", meint Ludwig Hartmann. Eigentlich steht der sogenannte "Heimfall", also die vertraglich vereinbarte Rückgabe der Wasserrechte an den Freistaat, für zwölf der 22 Laufwasserkraftwerke des Unternehmens Uniper am Lech erst ab dem Jahr 2034 an. Es sind dies die Lechstaustufen Kinsau, Apfeldorf, Epfach, Lechblick, Lechmühlen, Dornstetten, Pitzling, Landsberg, Kaufering, Schwabstadl, Scheuring und Unterbergen. Doch schon jetzt, so Triebel, müsse der Staat aktiv werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Alle wollen grünen Strom! Lieber Wasserkraft als Atomstrom...
Ich bin gegen einen Rückbau der Kraftwerke. Fischtreppen für die Verbindung der einzelnen Flußabschnitte aber dringend benötigt.