Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten

Landsberg: Das aktuelle Programm des Landsberger Stadttheaters lockt mit Vielfalt

Landsberg

Das aktuelle Programm des Landsberger Stadttheaters lockt mit Vielfalt

    • |
    • |
    Die kanadischen Sängerin Dominique Fils-Aimé ist eine starke Frauenstimme und heuer in Landsberg zu hören.
    Die kanadischen Sängerin Dominique Fils-Aimé ist eine starke Frauenstimme und heuer in Landsberg zu hören. Foto: Jetro Emilcar

    Die Aufführungen der landsberger bühne sind beendet und so startet das Landsberger Stadttheater in der letzten Januarwoche mit seinem Programm wieder ins neue Jahr. Nachdem die Kulturbühne Spagat mit „Furchtlos durch den Alltag“ in einer Inszenierung von Jule Ronstedt und die Berliner Shakespeare Company mit „Lear“ den Anfang machen, beginnt die neue Saison mit zwei für das Landsberger Programm eher außergewöhnlichen Produktionen.

    Das unkonventionelle manifest-artige Stück „und alle tiere rufen“ von Thomas Köck, inszeniert von BR-Kulturjournalist Christoph Leibold, wird am Freitag, 31. Januar, temperamentvoll von vier jungen Darstellerinnen auf die Bühne gebracht und das am Ammersee beheimatete Kollektiv Elle setzt sich in „Discofox im Dachsbau“ am Mittwoch, 5. Februar, mit Kafkas „Der Bau“ auseinander. Theaterleiter Florian Werner möchte mit solchen Programmpunkten auch den Auftrag erfüllen, die junge freie Kulturszene zu unterstützen. Für Theaterinteressierte und vor allem junge Leute (U30 bekommen 50 Prozent Preisermäßigung beim Gastspielprogramm des Stadttheaters) lohne sich ein Besuch.

    Das Theaterprogramm präsentiert sich in Vielfältigkeit und bietet neben zahlreichen Sprechtheaterstücken mit „Fesche Lola, brave Liesel“ vom Theater Waidspeicher auch Puppenspiel und mit „Non(n)sens (Nunsense)“ eine Show mit Live-Musik. Zudem bringt die Moreth Company Ende März mit „Adam & Ewald“ ihre neue Produktion heraus. Tanztheaterbegeisterte kommen auf ihre Kosten mit den Gastspielen des Quorum Ballet und „Romeo und Julia“ und „Sol invictus“ der Compagnie CIE Hervé Koubi. Zu den Höhepunkten der Spielzeit gehören unter anderem sicher der Auftritt der Schweizer Clownin Gardi Hutter, die in Landsberg mit „Die Souffleuse“ nach über 40 Jahren Abschied von ihren Solostücken nimmt, und vor allem die beiden Konzerte von Calexico, die mit „Spoke“ 1996 in Landsberg ihr erstes Album aufnahmen und nun, ermöglicht durch die Unterstützung von der Theaterfreunde Till und der Delo-Herold-Stiftung mit zwei Konzerten zurückkehren.

    Auch „Sol invictus“ der Compagnie CIE Hervé Koubi gastieren im Landsberger Stadttheater.
    Auch „Sol invictus“ der Compagnie CIE Hervé Koubi gastieren im Landsberger Stadttheater. Foto: Nathalie Sternalski

    Das Konzertprogramm, bewährt geplant von Edmund Epple, hat aber noch mehr zu bieten. Neben dem Bobo Stenson Trio kommen im Februar mit The Silos noch eine wahre Legende unter den Indie-Rock und Americana Bands aus den USA nach Landsberg. Saxofonist Johannes Enders zollt Anfang Mai der Avantgarde-Jazz-Legende Pharaoh Sanders Tribut und am letzten Sonntag der Pfingstferien kommt mit Lords of Lounge eine Formation aus Berlin in die Lechstadt, die aus sogenannten Sidemen besteht, also den Garanten der musikalischen Qualität der Frontacts.

    Nicht zuletzt trägt das Stadttheater auch zum Programm rund um den Weltfrauentag bei: Beim Konzert am Donnerstag, 6. März, gibt es mit der kanadischen Sängerin Dominique Fils-Aimé eine starke Frauenstimme. Für Freitag, 7. März, sei auf die Monologe der landsberger bühne im Foyer hingewiesen. Am Weltfrauentag selbst zeigt das LTT das Solostück „Der Ursprung der Liebe“ nach dem Comic von Liv Strömquist von und mit Insa Jebens, Tübinger Ensemblemitglied, die schon mehrfach das Landsberger Publikum begeisterte. Und am Sonntag, 9. März, zeigt das Filmforum um 19 Uhr den Film „Hidden Figures“ von Theodore Melfi über drei afroamerikanische Mathematikerinnen, deren Beteiligung an der Apollomission der NASA geflissentlich verschwiegen wurde.

    Das Solostück „Der Ursprung der Liebe“ nach dem Comic von Liv Strömquist bringt Insa Jebens auf die Bühne des Landsberger Stadttheaters.
    Das Solostück „Der Ursprung der Liebe“ nach dem Comic von Liv Strömquist bringt Insa Jebens auf die Bühne des Landsberger Stadttheaters. Foto: Tobias Metz

    Das weitere Programm des Filmforums (U30 kosten die Filme fünf Euro) sowie alle Veranstaltungen des Kindertheaters und alle Informationen dazu und zu allen anderen Veranstaltungen im Stadttheater finden Besucherinnen und Besucher auf der Website unter www.stadttheater-landsberg.de oder erhalten Auskunft im Theaterbüro in der Schlossergasse.

    Direkt im Theaterbüro, im Internet unter kartenverkauf@landsberg.de oder unter Telefon 08191/128333 sowie im Reisebüro Vivell am Hauptplatz sind auch alle Karten erhältlich, sowie im online-shop des Stadttheaters. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden